abhungern

Worttrennung:

ab·hun·gern, Präteritum: hun·ger·te ab, Partizip II: ab·ge·hun·gert

Aussprache:

IPA: [ˈapˌhʊŋɐn]

Hörbeispiele:  abhungern ^(Info)

Bedeutungen:

[1] auch reflexiv: dadurch Gewicht verlieren, dass man nichts isst (hungert)

[2] reflexiv: sich eine Sache leisten können, weil man dafür auf Essen verzichtet

[3] reflexiv: aus Mangel an Essen (Hunger) entkräften

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb hungern mit dem Derivatem ab-

Sinnverwandte Wörter:

[1] abnehmen

[2] sich etwas vom Munde absparen

[3] abmagern, abmergeln, abrackern, ausmergeln, auszehren, entkräften

Gegenwörter:

[1] anfressen, anfuttern

[3] vollstopfen

Beispiele:

[1] Mit der neuen Diät hat sie sich ganz schnell zwei Kilo abgehungert.

[2] „Die Mutter hatte gearbeitet wie ein Lasttier und sich die Groschen vom Munde abgehungert, um die Taler für ihn zu sparen.“[1]

[2] „Keiner denkt aber daran, freiwillig auf Mehrverbrauch zugunsten von Investitionen zu verzichten, sich also den Wirtschaftsaufbau abzuhungern, wenn er nicht durch entsprechende Lenkungsmaßnahmen des Staates hierzu gezwungen wird.“[2]

[3] Er hat sich abgehungert.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Kilo abhungern

[2, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abhungern“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „abhungern“

[1, 2] The Free Dictionary „abhungern“

[1–3] Duden online „abhungern“

Quellen: