anquasseln

Worttrennung:

an·quas·seln, Präteritum: quas·sel·te an, Partizip II: an·ge·quas·selt

Aussprache:

IPA: [ˈanˌkvasl̩n]

Hörbeispiele:  anquasseln ^(Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv, umgangssprachlich: jemanden ungeniert ansprechen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs quasseln mit dem Präfix an-

Synonyme:

[1] anreden, ansprechen; umgangssprachlich: anhauen, anquatschen; pejorativ: anlabern; veraltet: adressieren

Oberbegriffe:

[1] reden, sprechen

Beispiele:

[1] Nicht jeder „eignet“ sich für ein Leben in der Fremde - das ist wie Rollschuhfahren oder fremde Leute anquasseln. Die Einen können's halt, die Anderen aber nicht.[1]

[1] Weil auf Kellern nicht, wie in vielen Wirtshäusern, ständig Bedienungen herumlaufen und den Gast anquasseln.[2]

[1] „Unsere Mädchen lassen sich nicht einfach von einem Fremden anquasseln!“ sagte Mr. Carson.[3]

[1] Ich weiß, wie ich mich höflich entziehen kann, oder gehe erst gar nicht dorthin, wo ich dauernd angequasselt werde.[4]

[1] Denn noch unverwüstlicher als sein Körper ist sein clownesker Drang, gegen die Comicwelt, in der er lebt, anzuquasseln.[5]

Wortbildungen:

Konversionen: angequasselt, Anquasseln, anquasselnd

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „anquasseln“

[1] The Free Dictionary „anquasseln“

[1] Duden online „anquasseln“

Quellen: