aufrühren

Worttrennung:

auf·rüh·ren, Präteritum: rühr·te auf, Partizip II: auf·ge·rührt

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯fˌʁyːʁən]

Hörbeispiele:  aufrühren ^(Info)

Bedeutungen:

[1] durch Umrühren etwas nach oben steigen lassen

[2] gehoben: ein bestimmtes Gefühl hervorrufen, in jemandem entstehen lassen

[3] sich einer längst vergangenen Sache wieder bewusst machen; etwas fast Vergessenes vergegenwärtigen

[4] gehoben: in starke Unruhe versetzen

[5] selten: in Aufruhr bringen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs rühren mit dem Präfix (Derivatem) auf-

Sinnverwandte Wörter:

[1] rühren, umrühren

[4] aufwühlen

Beispiele:

[1] „Du musst den Samen der Nuss zu feinem Mehl zerstoßen und in etwas Milch und Wasser aufrühren.“[1]

[2] „Er erinnerte sich an den Kuss, was er gar nicht wollte, denn ihr leidenschaftlicher Kuss hatte Gefühle ihm aufgerührt, die ihm ganz fremd waren.“[2]

[3] „‚Es tut mir leid, alter Freund, dass ich die alten Geschichten wieder aufgerührt habe.‘ ‚Es war an der Zeit, darüber zu sprechen. Vielleicht kann ich sie nun vergessen.‘“[3]

[4] „Schlaflosigkeit und Träume Schlafstörungen können ein Zeichen dafür sein, dass Sie innerlich bewegt und aufgerührt sind – und deshalb nicht zur Ruhe kommen.“[4]

[5] „»Unsere Revolution ist vollzogen, und der Rat ist gestürzt, und das Volk, das wir aufgerührt haben – bleibt in Brandung.“[5]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „aufrühren“

[1, 3, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufrühren“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „aufrühren“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „aufrühren“

[1, 3, 4] The Free Dictionary „aufrühren“

[1–5] Duden online „aufrühren“

[1, 3] PONS – Deutsche Rechtschreibung „aufrühren“

Quellen: