dicktun
dicktun (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | tue dick | ||
du | tust dick | |||
er, sie, es | tut dick | |||
Präteritum | ich | tat dick | ||
Konjunktiv II | ich | täte dick | ||
Imperativ | Singular | tu dick! tue dick! | ||
Plural | tut dick! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
dickgetan | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:dicktun |
Nebenformen:
- dicketun
Worttrennung:
- dick·tun, Präteritum: tat dick, Partizip II: dick·ge·tan
Aussprache:
- IPA: [ˈdɪkˌtuːn]
- Hörbeispiele: dicktun (Info)
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich, abwertend: vorgeben, großartig zu sein oder Großartiges geleistet zu haben
Herkunft:
- Kompositum aus dem Verb tun und dem Adjektiv dick
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Nun tu mal nicht so dick! So einzigartig war das nun auch wieder nicht!
- [1] „Reinholt hat vor, wenn ihm irgendwas in die Quere kommt bei der Verhandlung, die ganze Pumsindustrie bloßzustellen, er will sie alle reinlegen, wenn sie ihn reizen, er hat das in der Hinterhand besonders für den Fall, daß Biberkopf sich vor dem Richter dicktun will, dieser Hund, wegen dem alles gekommen ist.“[1]
- [1] „Jetzt wird er ihm erzählen, daß er selbst bei diesem bewegten Meer die Fische gefangen hat, um sich damit dickzutun.“[2]
Wortbildungen:
- Dicktuer
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „dicktun“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „dicktun“
- [1] The Free Dictionary „dicktun“
- [1] Duden online „dicktun“
Quellen:
- Berlin Alexanderplatz: Die Geschichte vom Franz Biberkopf, Alfred Döblin. Abgerufen am 24. Juli 2019.
- Die Roman-Zeitung, Bände 377-381, 1981. Abgerufen am 24. Juli 2019.
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