einsickern

Worttrennung:

ein·si·ckern, Präteritum: si·cker·te ein, Partizip II: ein·ge·si·ckert

Aussprache:

IPA: [ˈaɪ̯nˌzɪkɐn]

Hörbeispiele:  einsickern ^(Info)

Bedeutungen:

[1] unpersönlich, über Flüssigkeit: langsam nach unten in den Untergrund eindringen und dort verschwinden

[2] übertragen: langsam und vorsichtig, mit wenigen Menschen, in eine fremde/feindliche Gruppe gehen und sie so unterwandern/infiltrieren

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb sickern mit dem Derivatem ein-

Sinnverwandte Wörter:

[1] aufsaugen, durchfeuchten, eindringen, versickern

[2] einschleichen, hineingelangen, infiltrieren, unterwandern

Gegenwörter:

[1] verdunsten

[2] auffliegen

Beispiele:

[1] Endlich regnet es, aber der Regen kann nicht in die Krume einsickern, weil sie nach der Trockenheit steinhart ist.

[2] Im Laufe der Jahre waren nämlich Ehrgeizlinge und Karrieremacher in die Truppe eingesickert und dem musste man sich nun stellen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] in den Boden/Grund einsickern

Wortbildungen:

Einsickerung

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einsickern“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „einsickern“

[1] The Free Dictionary „einsickern“

[1, 2] Duden online „einsickern“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „einsickern“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „einsickern“