pumpen

pumpen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichpumpe
dupumpst
er, sie, espumpt
Präteritum ichpumpte
Konjunktiv II ichpumpte
Imperativ Singularpump!
pumpe!
Pluralpumpt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gepumpt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:pumpen

Worttrennung:

pum·pen, Präteritum: pump·te, Partizip II: ge·pumpt

Aussprache:

IPA: [ˈpʊmpn̩]
Hörbeispiele:  pumpen (Info)
Reime: -ʊmpn̩

Bedeutungen:

[1] mit einer Pumpe fördern
[2] umgangssprachlich: Kraftsport betreiben
[3] umgangssprachlich: Geld leihen

Herkunft:

[1] Das Verb ist eine Ableitung zu Pumpe „Fördergerät“, belegt seit dem 16. Jahrhundert[1]
[2] Das Verb ist eine Ableitung mit Bedeutungsübertragung zu Pumpe „Fördergerät“.[2]
[3] Das Verb stammt aus der Rotwelschen und gelangte über die Studentensprache (17. Jahrhundert) im 18. Jahrhundert in die Umgangssprachee. Weitere Herkunft unklar. [3][4]

Synonyme:

[1] fördern, transportieren
[2] trainieren
[3] anpumpen, borgen, leihen

Sinnverwandte Wörter:

[2] aufpumpen

Beispiele:

[1] Ich pumpe das Wasser hoch, um damit die Kühe zu tränken.
[1] „Der Herztod ist in Deutschland allgegenwärtig. Bei mindestens 60.000 Menschen im Jahr hört das Herz plötzlich auf zu pumpen.[5]
[2] Robert pumpt jeden Tag, damit er mal wie Schwarzenegger aussieht.
[3] Zweimal im Jahr pumpe ich bei der Bank Geld, um mein Leben zu finanzieren.
[3] Kannst Du mir ’n bisschen Geld pumpen?

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Substantiv: Erdöl / Meerwasser / Öl / Wasser pumpen
[1] mit Substantiv: Gas / Sauerstoff pumpen
[1] mit Substantiv: etwas durch eine Leitung/eine Pipeline/ein Rohr pumpen
[1] mit Substantiv: Wasser aus dem Keller pumpen
[3] mit Substantiv: sich Geld pumpen

Wortbildungen:

[1] abpumpen, anpumpen, aufpumpen, auspumpen, einpumpen, heraufpumpen, herauspumpen, hineinpumpen, hochpumpen, leerpumpen, Pumpspeicherwerk, Pumpstation, Pumpwerk, umpumpen, verpumpen, vollpumpen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „pumpen
[1–3] Duden online „pumpen
[3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalpumpen
[1, 2] The Free Dictionary „pumpen
[1] wissen.de „pumpen

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Pumpe“.
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort: „pumpen“.
  3. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „pumpen2“, Seite 729.
  4. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „2pumpen“.
  5. Der Herztod ist in Deutschland allgegenwärtig.. In: Zeit Online. 7. Juli 2023, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 7. Juli 2023).

pumpen (Schwedisch)

Deklinierte Form

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Grammatische Merkmale:

  • Nominativ Singular bestimmte Form des Substantivs pump  sv
(„die Pumpe“)
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