sinken
sinken (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | sinke | ||
du | sinkst | |||
er, sie, es | sinkt | |||
Präteritum | ich | sank | ||
Konjunktiv II | ich | sänke | ||
Imperativ | Singular | sinke! sink! | ||
Plural | sinkt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gesunken | sein | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:sinken |
Worttrennung:
- sin·ken, Präteritum: sank, Partizip II: ge·sun·ken
Aussprache:
- IPA: [ˈzɪŋkn̩]
- Hörbeispiele: sinken (Info), sinken (Info), sinken (Info)
- Reime: -ɪŋkn̩
Bedeutungen:
- [1] von Schiffen: untergehen
- [2] (fliegend) absteigen; sich nach unten bewegen
- [3] in einer Flüssigkeit oder Ähnlichem durch die Schwerkraft nach unten gezogen werden
- [4] weniger oder kleiner werden
Synonyme:
- [1] untergehen
- [2] absteigen, absacken
- [3] versinken, versacken
- [4] abnehmen, sich verkleinern, vermindern
Gegenwörter:
- [1] geborgen werden (von bergen)
- [2] steigen, aufsteigen; an Höhe gewinnen
- [3] steigen, hochgedrückt werden
- [4] steigen, wachsen, zunehmen
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1, 3] untersinken
- [*] absinken, einsinken, niedersinken, rücksinken, umsinken, versinken, wegsinken, zurücksinken, zusammensinken
Beispiele:
- [1] Das Schiff sank auf den Grund.
- [1] „Mehrere Schlepper, ein finnischer, ein schwedischer Dampfer sanken nach Volltreffern.“[1]
- [2] Der Ballon sinkt, wenn man Luft ablässt.
- [3] Venedig sinkt jedes Jahr tiefer.
- [3] Sie ist ganz schön tief gesunken, jetzt tritt sie am Ballermann auf.
- [4] Die Preise für Handy-Flatrates sinken stetig.
- [4] „Allein in Deutschland ist die Zahl der Feld- und Wiesenvögel in 30 Jahren um mehr als die Hälfte gesunken, in Frankreich mehr als ein Drittel.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein Schiff, Boot, Frachter sinkt
- [2] ein Zeppelin, Flugzeug sinkt
- [3] übertragen: jemand ist tief gesunken
- [4] die Wahrscheinlichkeit, der Preis sinkt, die Chancen sinken
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] von Schiffen: untergehen
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[2] (fliegend) absteigen; sich nach unten bewegen
[3] in einer Flüssigkeit oder Ähnlichem durch die Schwerkraft nach unten gezogen werden
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[4] weniger oder kleiner werden
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–4] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „sinken“
- [1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „sinken“
- [1–4] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „sinken“
- [1, 3, 4] The Free Dictionary „sinken“
Quellen:
- Günter Grass: Im Krebsgang. Eine Novelle. Steidl, Göttingen 2002, ISBN 3-88243-800-2, Seite 86.
- Vermisst: Wo sind die Vögel?. In: Spektrum der Wissenschaft Online. 13. April 2020, ISSN 0170-2971 (Text und Video, Dauer 52:17 mm:ss, URL, abgerufen am 20. April 2020).
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