spicken
spicken (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | spicke | ||
du | spickst | |||
er, sie, es | spickt | |||
Präteritum | ich | spickte | ||
Konjunktiv II | ich | spickte | ||
Imperativ | Singular | spicke! spick! | ||
Plural | spickt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gespickt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:spicken |
Worttrennung:
- spi·cken, Präteritum: spick·te, Partizip II: ge·spickt
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpɪkn̩]
- Hörbeispiele: spicken (Info), spicken (Info)
- Reime: -ɪkn̩
Bedeutungen:
- [1] transitiv, Gastronomie: auf eine bestimmte Weise mit Speck versehen
- [2] transitiv: etwas ausstatten
- [3] intransitiv, umgangssprachlich: (bei einer Prüfung oder Ähnlichem) von einem anderen oder etwas abschreiben, abgucken
- [4] transitiv, umgangssprachlich: jemanden bestechen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch spicken → gmh, mittelniederdeutsch specken → gml, das eine Ableitung zum Substantiv Speck ist[1][2]
Synonyme:
- [1] lardieren
- [2] ausstatten, ergänzen, mit etwas versehen
- [3] abgucken, abschreiben, linsen, schummeln
- [4] bestechen, kaufen, schmieren
Beispiele:
- [1] Der Braten wurde gespickt.
- [1] „Stellen Sie sich vor, dass eine tschechische Hausfrau Ihnen zarten, mit Speck gespickten Lendenbraten serviert.“[3]
- [2] Man spickte den Kranz mit allerlei Waldblumen.
- [3] Sie hatte bei jeder Aufgabe gespickt.
- [4] Lasst uns lieber jemanden für die Tat spicken.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] transitiv, Gastronomie: auf eine bestimmte Weise mit Speck versehen
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Dialektausdrücke: | ||
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[2] transitiv: etwas ausstatten
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Dialektausdrücke: | ||
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[3]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Spicken (Kochen)“
- [1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „spicken“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „spicken“
- [1–3] The Free Dictionary „spicken“
- [1–4] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. Zehn Bände auf CD-ROM. CD-ROM-Ausgabe der 3. Auflage. Bibliographisches Institut und Brockhaus, Mannheim 2005, ISBN 3-411-06448-X, DNB 975626558, Eintrag „spicken“.
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „spicken“
- Wahrig Herkunftswörterbuch „spicken“ auf wissen.de
- Marco Polo: Kuchař, bleib bei deiner svíčková!. Reisetipps Tschechien. In: sueddeutsche.de. ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 4. März 2017).
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