spucken
spucken (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | spucke | ||
du | spuckst | |||
er, sie, es | spuckt | |||
Präteritum | ich | spuckte | ||
Konjunktiv II | ich | spuckte | ||
Imperativ | Singular | spucke! spuck! | ||
Plural | spuckt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gespuckt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:spucken |
Worttrennung:
- spu·cken, Präteritum: spuck·te, Partizip II: ge·spuckt
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpʊkn̩]
- Hörbeispiele: spucken (Info), spucken (Info), spucken (Info)
- Reime: -ʊkn̩
Bedeutungen:
- [1] Speichel heftig aus dem Mund schleudern
- [2] übertragen von [1]: kleine Objekte aus dem Mund schleudern
- [3] übertragen von [2], vor allem bei Maschinen: Objekte schnell und heftig ausstoßen
- [4] regional: den Mageninhalt ruckartig entleeren; sich erbrechen
Herkunft:
Synonyme:
- [1] speien
- [4] auswürgen, sich erbrechen, speiben, speien, sich übergeben, vomieren; umgangssprachlich: brechen, göbeln, kotzen, reihern
Gegenwörter:
- [1, 2] saugen
Oberbegriffe:
- [1] absondern
Unterbegriffe:
- [1] anspucken, ausspucken, bespucken
Beispiele:
- [1] Peter spuckte auf den Boden.
- [1] „Silver spuckte aufs Deck.“[3]
- [2] Peter spuckte den Kirschkern in hohem Bogen gegen die Mauer.
- [3] Die Gewehre spuckten Feuer, kaum dass der Befehl erteilt war.
- [4] Wir waren seekrank und mussten alle spucken.
Redewendungen:
- große Töne spucken
- jemandem in die Suppe spucken
- sich in die Hände spucken - eine Arbeit motiviert angehen
- auf jemanden spucken - jemanden heftig verachten
- auf etwas spucken - etwas verachten und heftig zurückweisen
- Gift und Galle spucken - heftig schimpfen
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1] Speichel heftig aus dem Mund schleudern
|
[2] kleine Objekte aus dem Mund schleudern
|
[3] Maschinen: Objekte schnell und heftig ausstoßen
|
[4] regional: den Mageninhalt ruckartig entleeren
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „spucken“
- [1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „spucken“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „spucken“
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4, Stichwort: „spucken“.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „spucken“.
- John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 175. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: spuken
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