verkappen

Worttrennung:

ver·kap·pen, Präteritum: ver·kapp·te, Partizip II: ver·kappt

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈkapn̩]

Hörbeispiele:  verkappen ^(Info)

Reime: -apn̩

Bedeutungen:

[1] durch eine besondere Maßnahme als etwas anderes erscheinen lassen, als es ist

[2] Jägersprache, Greifvogeljagd, dem Vogel: eine Augenbinde (Kappe) überziehen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Substantiv Kappe mit dem Derivatem ver-

Sinnverwandte Wörter:

[1] bemänteln, irreführen, maskieren, tarnen, verbergen, verheimlichen, verstecken

Beispiele:

[1] „Von den Schwestern unseres Riesenmädchens, die in Bulgarien und Mazedonien herumgeistern, ist die A r v a t k a keine wandernde Törin, sondern sie wird von Helden heimgesucht, die sich als Freier verkappen oder sie anfallen wollen, weil sie jungen Leuten das Heiraten verbietet.“[1]

[2] „Bei der amtlichen Beringung ist es ratsam, die Vögel, vor allem den Kopf, mit einem Tuch abzudecken oder Falken zu Verkappen (Falkenhaube).“[2]

Wortbildungen:

Verkappung

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verkappen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „verkappen“

[1] Duden online „verkappen“

Quellen: