verpulen

verpulen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichverpule
duverpulst
er, sie, esverpult
Präteritum ichverpulte
Konjunktiv II ichverpulte
Imperativ Singularverpul!
verpule!
Pluralverpult!
PerfektPartizip IIHilfsverb
verpult haben
Alle weiteren Formen: Flexion:verpulen

Worttrennung:

ver·pu·len, Präteritum: ver·pul·te, Partizip II: ver·pult

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈpuːlən]
Hörbeispiele:  verpulen (Info)
Reime: -uːlən

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich, norddeutsch: erklären; jemandem etwas klitzeklein auseinandersetzen, so dass er es wirklich begreift; auch in der Wendung ›jemandem einen/eins verpulen‹: mit der Nase drauf stoßen, schmerzhaft spüren lassen (damit begriffen wird)

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb pulen mit dem Derivatem ver-

Sinnverwandte Wörter:

[1] begreifbar machen, beipulen, erklären, erläutern, klarmachen, näherbringen, verdeutlichen, verhackstücken, verklaren

Beispiele:

[1] „Da brauchen sich nicht die ganzen Gruppen ... zu bilden, die irgendwann mal dem (er nennt sich selbst mit Namen, I.R.) was verpulen will, weil sie dem gar nichts verpulen können.“[1]
[1] „«Was willst du mir eigentlich verpulen?»“[2]
[1] „Er musterte mich von der Seite. »Wenn du vorhast, ihm was zu verpulen, sag's besser gleich.“[3]
[1] „Herr Solms, Sie haben vorhin Ihre Rolle definiert und gesagt, dass Sie sich als Opposition nicht mit der Finanzmarktkrise in den Vereinigten Staaten befassen müssten; Ihnen geht es vielmehr darum, der Regierung eins zu verpulen.[4]
[1] „»Ich glaub, ich glaub, die Bauern ham dich geärgert, was, Björn? Wolltest ihnen einen verpulen, was?«“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen:

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