verschrumpeln
verschrumpeln (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | verschrumpele verschrumple | ||
du | verschrumpelst | |||
er, sie, es | verschrumpelt | |||
Präteritum | ich | verschrumpelte | ||
Konjunktiv II | ich | verschrumpelte | ||
Imperativ | Singular | verschrumpele! verschrumple! | ||
Plural | verschrumpelt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
verschrumpelt | sein | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:verschrumpeln |
Worttrennung:
- ver·schrum·peln, Präteritum: ver·schrum·pel·te, Partizip II: ver·schrum·pelt
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈʃʁʊmpl̩n]
- Hörbeispiele: verschrumpeln (Info)
- Reime: -ʊmpl̩n
Bedeutungen:
- [1] intransitiv, umgangssprachlich: faltig, schrumpelig werden; sich in Falten, Runzeln legen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Verbs schrumpeln mit dem Präfix ver-
Sinnverwandte Wörter:
- [1] verknittern, verdorren
Gegenwörter:
- [1] anschwellen, aufgehen, quellen, schwellen
Oberbegriffe:
- [1] eintrocknen, schrumpfen, verformen
Beispiele:
- [1] Anstelle der einige Tage nach der Geburt geschriebenen Karte posten Mütter und Väter heute bereits auf der Geburtsstation mit ihren vor Glück und Erschöpfung zitternden Fingern das Bild ihres verschrumpelt in die Welt blinzelnden Neugeborenen – und richten auch gleich schon mal den ersten E-Mail-Account für ihr Kindchen ein.[1]
- [1] Und nicht nur das: Sind die Früchte im Liebesnest verschrumpelt und dienen nicht mehr dem Werben, entsorgt der Vogel sie in der Nähe.[2]
- [1] Bis auf Maden, Schnecken und Insekten kümmert sich keiner um diesen ungeheuren Überfluß, der da Zentner- und tonnenweise verschrumpelt und dahinfault.[3]
- [1] Die Zellen verschrumpeln und nehmen eine für die Erkrankung typische Kugelform an.[4]
- [1] Er hasste seinen Vater, dessen Gesicht verschrumpelt und schmutzig war.[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- Konversionen: Verschrumpeln, verschrumpelnd, verschrumpelt
- Substantiv: Verschrumplung
Übersetzungen
[1] faltig, schrumpelig werden; sich in Falten, Runzeln legen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „verschrumpeln“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verschrumpeln“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verschrumpeln“
- [*] The Free Dictionary „verschrumpeln“
- [1] Duden online „verschrumpeln“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „verschrumpeln“ auf wissen.de
- [*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „verschrumpeln“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „verschrumpeln“
Quellen:
- Nina Pauer: Eltern: "Bin endlich da!". In: Zeit Online. Nummer 11/2012, 9. März 2012, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 11. Juli 2015).
- Ein Charmebolzen mit Flügeln. In: KURIER.at. 24. April 2012 (URL, abgerufen am 11. Juli 2015).
- Georg Peinemann: Wer soll das alles pflücken? In: Zeit Online. Nummer 44/1988, 28. Oktober 1988, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 11. Juli 2015).
- Dagny Lüdemann, Ulrich Bahnsen: Was Pechsteins Blutbild beweisen kann. In: Zeit Online. 16. März 2010, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 11. Juli 2015).
- Claudia Schadt-Krämer: Franz Kafkas "Verwandlung" wird verwandelt. Ein Deutschkurs arbeitet produktionsorientiert an der "Verwandlung". BoD – Books on Demand, 2013, ISBN 9783848290468, Seite 32 (zitiert nach Google Books).
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