zusammenbeißen

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: zusammenbeissen

Worttrennung:

zu·sam·men·bei·ßen, Präteritum: biss zu·sam·men, Partizip II: zu·sam·men·ge·bis·sen

Aussprache:

IPA: [t͡suˈzamənˌbaɪ̯sn̩]

Hörbeispiele:  zusammenbeißen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] die Zähne aufeinanderpressen

[2] reflexiv: sich aneinander gewöhnen, so dass man miteinander auskommt

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb beißen mit dem Adverb zusammen

Sinnverwandte Wörter:

[1] aufeinanderdrücken, aufeinanderpressen, gegeneinanderdrücken, zubeißen

[2] abstumpfen, auskämpfen, gewöhnen, zusammenraufen, zusammenreißen

Gegenwörter:

[1] (Mund) öffnen

[2] zerstreiten

Beispiele:

[1] Bitte jetzt mal zusammenbeißen, ist da was von der Füllung zu spüren?

[1] Beim Zusammenbeißen tut mir der Unterkiefer weh.

[1] Vor Schmerz tränten ihr die Augen und sie biss automatisch die Zähne zusammen.

[2] „‚Nichts weiter, als eine eheliche Scene‘, versetzte der alte Oheim, und wenn ihr erst ein halb Jahr verehelicht wäret, würde ich schnell wieder hinausgegangen sein und gedacht haben: Sie müssen sich zusammenbeißen, da darf kein Dritter stören.“ (1856)[1]

Redewendungen:

die Zähne zusammenbeißen — durchhalten, tapfer sein

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Zähne zusammenbeißen

Wortbildungen:

Zusammenbiss

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zusammenbeißen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „zusammenbeißen“

[1] The Free Dictionary „zusammenbeißen“

[1] Duden online „zusammenbeißen“

Quellen: