zusammenfahren

zusammenfahren (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichfahre zusammen
dufährst zusammen
er, sie, esfährt zusammen
Präteritum ichfuhr zusammen
Konjunktiv II ichführe zusammen
Imperativ Singularfahr zusammen!
fahre zusammen!
Pluralfahrt zusammen!
PerfektPartizip IIHilfsverb
zusammengefahren sein, haben
Alle weiteren Formen: Flexion:zusammenfahren

Worttrennung:

zu·sam·men·fah·ren, Präteritum: fuhr zu·sam·men, Partizip II: zu·sam·men·ge·fah·ren

Aussprache:

IPA: [t͡suˈzamənˌfaːʁən]
Hörbeispiele:  zusammenfahren (Info)

Bedeutungen:

[1] sichtlich erschrecken, die Schultern hochziehen und den Kopf einziehen
[2] aufeinander zurollen (fahren) und sich dann berühren, aufeinanderprallen
[3] jemanden oder etwas dadurch (schwer) verletzen/beschädigen/zerstören, dass ein Fahrzeug auf die Person oder Sache auffährt oder über sie herüberfährt

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb fahren mit dem Derivatem zusammen-

Sinnverwandte Wörter:

[1] erschrecken, verjagen, wegducken, zusammenzucken
[2] auffahren, kollidieren, zusammenprallen, zusammenstoßen
[3] zu Klump fahren, zu Schrott fahren

Gegenwörter:

[1] aufrichten, entspannen

Beispiele:

[1] Der laute Knall ließ sie zusammenfahren.
[1] „Wir waren noch in dieser gewissermaßen vertraulichen Unterhaltung begriffen, als wir M. M. und ihre junge Freundin eintreten sahen. Diese fuhr überrascht zusammen, als sie mich mit einem anderen Herrn zusammen sah.“[1]
[2] Erst fuhren die beiden Wagen zusammen und dann kam auch noch von hinten ein LKW.
[3] Zieh eine Reflexweste über! Sonst fahren sie dich bei diesem Dämmerlicht noch zusammen.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zusammenfahren
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „zusammenfahren
[1–3] The Free Dictionary „zusammenfahren
[1–3] Duden online „zusammenfahren
[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zusammenfahren

Quellen:

  1. Casanova: Erinnerungen, Band 2. In: Projekt Gutenberg-DE. 2, Georg Müller, 1911 (übersetzt von Heinrich Conrad), Dreiundzwanzigstes Kapitel (URL, abgerufen am 29. Dezember 2021).
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