Asche
Asche (Deutsch)
Substantiv, f
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Asche | die Aschen |
| Genitiv | der Asche | der Aschen |
| Dativ | der Asche | den Aschen |
| Akkusativ | die Asche | die Aschen |
Worttrennung:
- Asche, Plural: Aschen
Aussprache:
- IPA: [ˈaʃə]
- Hörbeispiele: Asche (Info)
- Reime: -aʃə
Bedeutungen:
- [1] Verbrennungsrückstand
- [2] feinkörniger Auswurf von Vulkanen
- [3] umgangssprachlich: Geld
- [4] umgangssprachlich, soldatensprachlich Ex-DDR: Nationale Volksarmee
Herkunft:
- mittelhochdeutsch asche, althochdeutsch asca, germanisch *aska- „Asche“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Unterbegriffe:
- [1] Herdasche, Hochofenasche, Zigarettenasche, Zigarrenasche
- [2] Vulkanasche, pyroklastisches Gestein
Beispiele:
- [1] Es verbrannte zu Asche.
- [1] „Er klopfte die Asche aus seiner Pfeife und stopfte sie erneut.“[2]
- [1] [Dita Kraus, Überlebende des Konzentrationslagers Auschwitz:] „»Die Luft war voller Asche, wie Schnee. Vom Rauch der Schornsteine.«“[3]
- [1] „Ich bückte mich und warf Herbert eine Handvoll Asche ins Gesicht.“[4]
- [2] Der Vulkan spie Asche und Lava.
- [3] Wie viel Asche hast du dabei?
- [4] Warst du auch bei der Asche?
Redewendungen:
- [1] Asche aufs Haupt streuen -
- [1] Asche auf mein Haupt -
- [1] etwas in Schutt und Asche legen -
- [1] in Sack und Asche gehen -
- [1] wie Phönix aus der Asche -
- [1] zu Schutt und Asche werden -
Wortbildungen:
- abaschen, aschearm, aschefarbig, Aschegrube, Aschekasten, Aschekübel, Ascheloch, aschen, Aschenbahn, Aschenbecher, Aschenbrödel, Ascheneimer, Aschenglut, Aschenputtel, Ascher, Ascheregen, Aschermittwoch, Ascheschaufel, Aschetonne, Aschewolke, aschfahl, aschgrau, aschig, einäschern, entaschen, veraschen
Übersetzungen
[1] Verbrennungsrückstand
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[2] feinkörniger Auswurf von Vulkanen
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[3] umgangssprachlich: Geld
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[4] umgangssprachlich, soldatensprachlich Ex-DDR: Nationale Volksarmee
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Asche“
- [2] Wikipedia-Artikel „Vulkanische Asche“
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Asche (Begriffsklärung)“
- [1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Asche“
- [1] Duden online „Asche“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Asche“
- [1] The Free Dictionary „Asche“
- [4] Olf Dorlach / Wolfram Steinackers: Der NVA-Jargon. Abgerufen am 8. Januar 2018.
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Asche“, Seite 63 f.
- John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 148. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
- "Die Seele war voller Angst". Vor 75 Jahren wurde Auschwitz befreit. Überlebende erzählen vom Alltag im größten Vernichtungslager der Nazis. In: Deutsche Welle. 26. Januar 2020 (Video, Dauer 05:03 mm:ss, Text nach 03:32 mm:ss, Interview mit Dita Kraus (Auschwitz-Überlebende), URL, abgerufen am 27. Januar 2020).
- Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 28. Erstveröffentlichung 1963.
Deklinierte Form
Worttrennung:
- Asche
Aussprache:
- IPA: [ˈaʃə]
- Hörbeispiele: Asche (Info)
- Reime: -aʃə
Grammatische Merkmale:
- Variante für den Dativ Singular des Substantivs Asch
| Asche ist eine flektierte Form von Asch. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag Asch. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor. |
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