Husten

Husten (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Husten die Husten
Genitiv des Hustens der Husten
Dativ dem Husten den Husten
Akkusativ den Husten die Husten

Worttrennung:

Hus·ten, Plural: Hus·ten (selten)

Aussprache:

IPA: [ˈhuːstn̩]
Hörbeispiele:  Husten (Info)
Reime: -uːstn̩

Bedeutungen:

[1] wiederkehrendes ruckartiges Ausstoßen von Luft aus der Lunge

Herkunft:

mittelhochdeutsch huoste  gmh, althochdeutsch huosto  goh, huosta  goh (9. Jh.); verwandt mit: mittelniederdeutsch hōst  gml, hōste  gml, mittelniederländisch hoest  dum, hoeste  dum.[1]

Oberbegriffe:

[1] Symptom

Unterbegriffe:

[1] Bluthusten, Keuchhusten, Raucherhusten, Reizhusten

Beispiele:

[1] Sein Husten wurde immer schlimmer.
[1] „Trotz verstärktem Husten und lauteren Weckworten rührt sich in dem Fahrzeug nichts.“[2]
[1] „Diese Bemerkung hatte eine augenblicklich gespannte, von einem Husten begleitete Pause zur Folge, der sein Entstehen vielleicht weniger einem Lungendefekte als den zart und wieder schroff auseinanderstehenden Verhältnissen des Offiziers der Linientruppen zu dem rangvorderen Milizenobersten zu verdanken hatte.“[3]
[1] „Der Husten hatte aufgehört.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] starker Husten, trockener Husten, Husten und Schnupfen

Wortbildungen:

Hustenanfall, Hustenbonbon, Hustenmittel, Hustenreflex, Hustenreiz, Hustensaft

Entlehnungen:

hüsteln

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Husten
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Husten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Husten
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Husten
[1] The Free Dictionary „Husten
[1] Duden online „Husten
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHusten

Quellen:

  1. Husten. DWDS, abgerufen am 16. September 2014 (HTML, Deutsch).
  2. Hansi Sondermann: Hexentotentanz und andere Kriminalgeschichten. Anthologie. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2019, ISBN 978-3-86944-199-3, Seite 89.
  3. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 270. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
  4. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 54. Zuerst 1961.

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Husten
Genitiv des Hustens
Dativ dem Husten
Akkusativ das Husten

Worttrennung:

Hus·ten, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈhuːstn̩]
Hörbeispiele:  Husten (Info)
Reime: -uːstn̩

Bedeutungen:

[1] Medizin: eine Erkältungskrankheit, wo man oft kräftig husten muss.

Herkunft:

[1] Substantivierung des Verbs husten durch Konversion/syntaktische Umsetzung

Beispiele:

[1] Das ständige Husten meines Mannes während der Vorstellung störte alle Besucher sehr.
[1] „Er sitzt bewegungslos im Wagen, hört ihr Husten, steigt dann aus und schlendert am Kanal entlang.“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Husten
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Husten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Husten
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHusten
[1] Duden online „Husten

Quellen:

  1. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 65.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: hosten, Houston, hussten, Huster
Anagramme: Huntes
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