Kiki

Kiki (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kiki
Genitiv des Kikis
Dativ dem Kiki
Akkusativ den Kiki

Worttrennung:

Ki·ki, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkɪki]
Hörbeispiele:  Kiki (Info)
Reime: -ɪki

Bedeutungen:

[1] mehr oder minder wertloses Spielzeug, Kinderei, Kinderspiel, Kinderspielzeug, Leichtigkeit
[2] dummes Zeug, Belanglosigkeiten, Unfug, Unsinn, dumme Kindereien, dummes Gerede, Leichtigkeiten, Kinderspiel, Wertlosigkeiten, wertlose Zugaben, Zutaten
[3] Soldatensprache: unsinniger Befehl

Herkunft:

Möglicherweise leitet sich der Begriff von einer kleinkindlichen Wortschöpfung für Kinder ab. Das legen kindersprachliche Begriffe wie kikileicht (kinderleicht), Kiki-Spiel (sehr einfaches Spiel) und ähnliche nahe.[Quellen fehlen] Laut Duden ist die Herkunft ungeklärt.[1] Küpper führt Kiki auf französisch chichi  fr „betrügerische Schmeichelei, Übertölpelung“ zurück.[2]

Synonyme:

[1, 2] Dallerei, Firlefanz, Gedöns, Jux, Jux und Dallerei, Kikifax, Kinkerlitzchen, Kitsch, Kinderei, Kinderkram, Kladderradatsch, Kram, Rotz, Schnickschnack, Schnulli, Schnullifax, Tand, süddeutsch: Gruschd
[2] Blödsinn, (dummes) Gerede, (dummes) Gequatsche, Geschwafel, Geschwätz, Gschmarri, Humbug, Käse, Kokolores, Lorks, Lurks, Mist, Mumpitz, Murks, Nonsens, Papperlapapp, Pillepalle, Quatsch, Schmarren, Schwachsinn, Unfug, Unsinn, Wischiwaschi

Beispiele:

[1] Was ihr eurem Kind für einen Kiki kauft.
[2] Nachdem zwei Stunden vorüber waren, wurde nur noch Kiki erzählt.
[2] „Der Bankangestellte ist kühl und leise, ohne rote Striemen, ohne Schnappen, amerikanische Bank, hat alles schriftlich, kommt selbst auch gerade aus Amerika, mußte sich nach seiner Rückkehr erst mal wieder vertraut machen mit dem Kiki.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kiki
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kiki
[1, 2] Duden online „Kiki
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKiki
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 27: Deutsches Wörterbuch II, GLUC–REG, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1127-8, DNB 943161878, „Kiki“, Seite 1849.
[3] Heinz Küpper: Von Anschiss bis Zwitschergemüse. Das Bundessoldatendeutsch von A - Z. Heyne, München 1986, ISBN 3-453-02225-4, Stichwort Kiki.

Quellen:

  1. Duden online „Kiki
  2. Heinz Küpper: Von Anschiss bis Zwitschergemüse. Das Bundessoldatendeutsch von A - Z. Heyne, München 1986, ISBN 3-453-02225-4, Stichwort Kiki.
  3. Heidi Frommann: Die Tante verschmachtet im Genuß nach Begierde und zehn andere Erzählungen. Diogenes, Zürich 1981, ISBN 3-257-01616-6, Seite 49f.

Substantiv, f, Vorname

Singular Plural
Nominativ (die) Kiki die Kikis
Genitiv (der Kiki)
Kikis
der Kikis
Dativ (der) Kiki den Kikis
Akkusativ (die) Kiki die Kikis
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Worttrennung:

Ki·ki, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkɪki]
Hörbeispiele:  Kiki (Info)
Reime: -ɪki

Bedeutungen:

[1] weiblicher Vorname

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Kiki Classen, Kiki Dee, Kiki Smith

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kiki
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKiki

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: kikeriki
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