Memel

Memel (Deutsch)

Substantiv, f, Toponym

Singular Plural
Nominativ die Memel
Genitiv der Memel
Dativ der Memel
Akkusativ die Memel

Worttrennung:

Me·mel, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmeːml̩]
Hörbeispiele:  Memel (Info)
Reime: -eːml̩

Bedeutungen:

[1] osteuropäischer Fluss, der in Weißrussland entspringt, Litauen und Russland durchfließt und bei Klaipėda in das Kurische Haff (die Ostsee) mündet

Synonyme:

[1] Njemen

Oberbegriffe:

[1] Fluss, Fließgewässer, Gewässer
[1] Wasserweg

Beispiele:

[1] „Die Memel entspringt in Weißrussland auf dem Weißrussischen Höhenrücken etwas südwestlich von Minsk.“[1]
[1] Wir überquerten die Memel.
[1] Die Kinder versuchten, in der Memel zu baden.
[1] „Martin war traurig, weil Napoleon nicht zurück an die Memel kam.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Memel mündet, in die Memel mündet, die Memel durchfließt, die Memel führt Hochwasser/Niedrigwasser, das Wasser der Memel ist eisig/kalt/warm und sauber/klar/schmutzig, die Memel überqueren, an der Memel sitzen, an der Memel rasten, an der Memel liegen, in der Memel schwimmen

Wortbildungen:

[1] Memeldeich, Memelfluss, Memelgebiet, Memelland, Memellauf, Memelmündung, Memelquelle, Memelstrom, Memelufer, Memelwasser

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Memel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMemel
[1] Duden online „Memel_Fluss

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Memel (Fluss)“ (Stabilversion)
  2. Arno Surminski: Der lange Weg.Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 26.

Substantiv, n, Toponym

Singular Plural
Nominativ (das) Memel
Genitiv (des Memel)
(des Memels)

Memels
Dativ (dem) Memel
Akkusativ (das) Memel

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Memel“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Me·mel, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈmeːml̩]
Hörbeispiele:  Memel (Info)
Reime: -eːml̩

Bedeutungen:

[1] Hafenstadt in Litauen

Synonyme:

[1] Klaipėda

Oberbegriffe:

[1] Hafenstadt

Beispiele:

[1] „Memel erstarkte wirtschaftlich, bis es im Schwedisch-Polnischen Krieg von 1629 bis 1635 unter schwedische Verwaltung geriet.“[1]
[1] „Da ich genügend Geld hatte, um in Mitau wie ein Herr einzufahren, mietete ich einen viersitzigen Wagen mit sechs Pferden und gelangte mit Lambert, der während der ganzen Fahrt nur schlief, in drei Tagen nach Memel.“[2]
[1] „Kants Vater, der zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Memel gelebt hatte, war ein Handwerker, der seine Familie und sich angemessen ernährte.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Memel
[1] Duden online „Memel_Stadt
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMemel

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Klaipėda“ (Stabilversion)
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band X. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 93.
  3. Uwe Schultz: Immanuel Kant. Überarbeitete und erweiterte Neuausgabe. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2003, ISBN 3-499-50659-9, Seite 8. Vorherige Ausgabe 1965.
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