ausleeren

Worttrennung:

aus·lee·ren, Präteritum: leer·te aus, Partizip II: aus·ge·leert

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌleːʁən]

Hörbeispiele:  ausleeren ^(Info)

Bedeutungen:

[1] transitiv: einen Behälter mit Flüssigkeiten oder festen Stoffen vollständig leer machen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) vom Verb leeren mit dem Präfix aus-

Synonyme:

[1] ausgießen, ausladen, entleeren

Gegenwörter:

[1] einfüllen, eingießen

Oberbegriffe:

[1] leeren

Beispiele:

[1] Schafzüchter und Milchbauern auf Sardinien haben aus Protest Milch ausgeleert. Sie fordern höhere Milchpreise.[1]

[1] In der Nacht von Montag auf Dienstag haben Unbekannte im Bereich der WB Station Hölstein Süd sowie auf umliegenden Strassen, mutwillig eine grössere Menge Speiseöl ausgeleert.[2]

[1] Am Äquator konnte man ihn öffnen, um die Späne auszuleeren, was man meist mit einer Schnittwunde bezahlte, denn die Kanten der Hemisphären waren rasiermesserscharf.[3]

[1] Zugegeben, die Vorstellung behagt nicht jeder Frau: Das eigene Menstruationsblut in einer kleinen Tasse zu sammeln und diese dann auszuleeren ist eine eigenartige Vorstellung.[4]

[1] Wie eine Sprecherin sagte, habe es bislang keine Frauen in der Hauptstadt gegeben, die Mülltonnen ausleerten.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine Flasche, Tasche, Tüte ausleeren; einen Aschenbecher, Eimer, Kübel, Mülleimer, Papierkorb, Rucksack, Sack ausleeren

Wortbildungen:

Konversionen: ausgeleert, Ausleeren, ausleerend

Substantive: Ausleerung

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausleeren“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ausleeren“

[1] The Free Dictionary „ausleeren“

[1] Duden online „ausleeren“

Quellen: