jagen

jagen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichjage
dujagst
er, sie, esjagt
Präteritum ichjagte
Konjunktiv II ichjagte
Imperativ Singularjag!
jage!
Pluraljagt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gejagt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:jagen

Worttrennung:

ja·gen, Präteritum: jag·te (veraltet: jug), Partizip II: ge·jagt

Aussprache:

IPA: [ˈjaːɡn̩]
Hörbeispiele:  jagen (Info)
Reime: -aːɡn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv: Jagd ausüben, Tier verfolgen und erlegen
[2] transitiv, übertragen, umgangssprachlich: einen Menschen verfolgen
[3] intransitiv: sich schnell fortbewegen

Herkunft:

von mittelhochdeutsch jagen  gmheilen, treiben, vertreiben, verfolgen, auf der Jagd sein“, althochdeutsch jagon  gmh, seit dem 8. Jahrhundert belegt.[1] Weitere Herkunft dunkel.[2]

Synonyme:

[2, 3] hetzen
[2] nachstellen, verfolgen
[3] eilen, hasten, stürmen

Beispiele:

[1] Allgemein verbreitet ist die Vorstellung, dass Indianer vorwiegend Büffel gejagt hätten.
[1] (zu veraltet "jug") Es jug ein Jäger Wild und Schwein/bei der Nacht bei Mondenschein.
[2] Der Bankräuber wurde drei Stunden von der Polizei gejagt, bevor er aufgab.
[3] Mit seinem neuen Sportwagen jagt er über die Autobahn.

Redewendungen:

etwas in die Luft jagen
jemanden in die Luft jagen
jemanden ins Bockshorn jagen
jemanden zum Teufel jagen

Wortbildungen:

Adjektive: jagbar, jagdbar
Konversionen: Jagen, jagend, gejagt
Substantive: Jagd, Jäger, Jagerei, Jaghund
Verben: abjagen, anjagen, aufjagen, auseinanderjagen, bejagen, dahinjagen, davonjagen, durchjagen, einjagen, erjagen, fortjagen, herjagen, herumjagen, hinaufjagen, hinausjagen, hinterdreinjagen, hinterherjagen, hinunterjagen, hinwegjagen, hochjagen, nachjagen, umherjagen, verjagen, vorbeijagen, wegjagen, zurückjagen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „jagen
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaljagen
[1–3] The Free Dictionary „jagen
[1–3] Duden online „jagen

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „jagen
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 449
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