ordinieren

Worttrennung:

or·di·nie·ren, Präteritum: or·di·nier·te, Partizip II: or·di·niert

Aussprache:

IPA: [ɔʁdiˈniːʁən]

Hörbeispiele:  ordinieren ^(Info)

Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] kirchlich: in ein Amt aufnehmen/einsetzen

[2] Medizin: als Arzt eine Sprechstunde abhalten oder eine Arznei verschreiben

[3] eine Entscheidung fällen, etwas bestimmen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Stamm des Substantivs Orden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ier und der Flexionsendung -en

Sinnverwandte Wörter:

[1] berufen, bestellen, einsetzen, initiieren, rufen, weihen

[2] verschreiben

[2, 3] verordnen

[3] anordnen, bestimmen, entscheiden, festlegen

Gegenwörter:

[1] entlassen

Beispiele:

[1] Man plante, ihn zum Pastor zu ordinieren, um auch in dieser etwas abgelegenen Provinz einen Geistlichen zu haben.

[2] Der Apotheker grämt sich, denn es wird nicht mehr so viel ordiniert wie zuvor.

[2] Die Frau Doktor ordiniert heute nicht.

[3] Diese Frage kann nicht vor diesem Gericht geklärt werden, es ist die nächsthöhere Instanz, die hier ordinieren muss.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] zum Diakon/Bischof/Pastor/Pfarrer/Priesteramt ordinieren

Wortbildungen:

Ordinierung

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „ordinieren“

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ordinieren“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ordinieren“

[1, 2] The Free Dictionary „ordinieren“

[1, 2] Duden online „ordinieren“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ordinieren“

[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ordinieren“