Algerien

Algerien (Deutsch)

Substantiv, n, Toponym

Singular Plural
Nominativ (das) Algerien
Genitiv (des Algerien)
(des Algeriens)

Algeriens
Dativ (dem) Algerien
Akkusativ (das) Algerien

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Algerien“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Al·ge·ri·en, kein Plural

Aussprache:

IPA: [alˈɡeːʁiən]
Hörbeispiele:  Algerien (Info),  Algerien (Österreich) (Info)
Reime: -eːʁiən

Bedeutungen:

[1] Geografie: ein Staat in Nordafrika

Abkürzungen:

[1] ISO-3166, Nationalitätskennzeichen: DZ, ISO-3166: DZA, IOC-Ländercode: ALG

Herkunft:

Die Staatsbezeichnung Algerien ist vom Namen der Hauptstadt Algier abgeleitet.[1] Dieser geht auf das arabische أَلْجَزَائِر (DMG: al-ǧazāʾir) →ardie Inseln[2] zurück[3] und bezieht sich somit auf die vier Inseln, die sich ursprünglich vor der Küste der Stadt befanden[4], bis sie 1525 ein Teil des Festlands wurden[3].

Synonyme:

[1] amtlich, offiziell: Demokratische Volksrepublik Algerien

Oberbegriffe:

[1] Land, Staat

Beispiele:

[1] Er fährt jeden Sommer nach Algerien.
[1] Algier ist die Hauptstadt von Algerien.
[1] „Algerien wird im Nordteil, dem eigentlichen Lebensraum des Landes, vom Atlasgebirge, im weitaus größeren Südteil von der Wüste Sahara eingenommen.“[5]
[1] „Ich war so aufgeregt darüber, dass wir endlich nach Algerien einreisen durften, dass ich Jacques' unkontrollierten Fahrstil erst gar nicht bemerkte.“[6]

Wortbildungen:

Algerier, algerisch, Algerierin, Algerienkrieg

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Algerien
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAlgerien
[1] Auswärtiges Amt: Länderverzeichnis für den amtlichen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland (PDF), Seite 9–10.

Quellen:

  1. Englischer Wikipedia-Artikel „Algeria“ (Stabilversion)
  2. Hans Wehr, unter Mitwirkung von Lorenz Kropfitsch: Arabisches Wörterbuch für die Schriftsprache der Gegenwart. Arabisch - Deutsch. 5. Auflage. Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1985, ISBN 3-447-01998-0, DNB 850767733, Stichwort »جزيرة«, Seite 181.
  3. Englischer Wikipedia-Artikel „Algiers“ (Stabilversion)
  4. Hugo Kastner: Von Aachen bis Zypern. Geografische Namen und ihre Herkunft. Originalausgabe, Humboldt Verlag, Baden-Baden 2007, ISBN 978-3-89994-124-1, Stichwort »Algerien«, Seite 24.
  5. Wikipedia-Artikel „Algerien
  6. Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 63. Englisches Original 2009.
  7. Propraj nomoj de lokoj. Abgerufen am 22. November 2022 (Esperanto).
  8. ma Sasali. In: Wikipesija. 6. Juli 2021, abgerufen am 22. November 2022 (Toki Pona).
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