Brasse
Brasse (Deutsch)
Substantiv, f, Fisch
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Brasse | die Brassen |
Genitiv | der Brasse | der Brassen |
Dativ | der Brasse | den Brassen |
Akkusativ | die Brasse | die Brassen |
Nebenformen:
Worttrennung:
- Bras·se, Plural: Bras·sen
Aussprache:
- IPA: [ˈbʁasə]
- Hörbeispiele: Brasse (Info), Brasse (Info)
- Reime: -asə
Bedeutungen:
- [1] Zoologie, Ichthyologie: bis zu 70 cm langer Karpfenfisch, der in Seen und sehr langsam fließenden Flüssen in Europa und Teilen Asiens lebt
Herkunft:
- „In beyden Fällen soll der Nahme von dem breiten Körper herrühren, indem bradsum auch im Angelsächsischen breit bedeutet.“[1]
- „mittelniederdeutsch brassem, mittelniederdeutsch Entsprechung von mittelhochdeutsch brahsen, Brachse.“[2]
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Karpfenfisch, Fisch, Speisefisch
Unterbegriffe:
- [1] Meerbrasse, Rotbrasse, Zahnbrasse
Beispiele:
- [1] „Nach Malickis Erfahrungen und den jährlichen Dokumentationen der Bestände seien die Arten in den Gewässern gleich geblieben, darunter Barsch, Brasse, Forelle, Hecht, Karpfen, Rotauge und Zander.“[3]
- [1] „Als Speisefisch sei die Brasse in der Region nicht absetzbar gewesen.“[4]
- [1] „Am Nachmittag ging Walt zur Brücke an der Holzfällerstraße, wohin die Neger nach der Arbeit zum Fischen kommen, und von einem Negerjungen erstand er für zwei Zigaretten eine kleine Brasse, die er geangelt hatte.“[5]
Wortbildungen:
- Brassengewässer
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Brachse“ (dort auch Brasse)
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Brassen“ (dort auch Brasse)
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Brasse“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Brasse“
- [1] The Free Dictionary „Brasse“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Brasse“
- [1] Duden online „Brasse Fisch“
Quellen:
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Brassen“
- Duden online „Brasse Fisch“
- Ob Brasse oder Barsch – Angler haben an der Küste viel Beute am Haken. In: nord24.de. 13. Oktober 2018, abgerufen am 9. Juli 2019.
- Mysteriös: Fischer fangen kaum noch Brassen. In: ln-online.de. 2. Februar 2017, abgerufen am 9. Juli 2019.
- Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (Originaltitel: MacAfee county, übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 268 (englische Originalausgabe 1970).
Substantiv, f, Tau
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Brasse | die Brassen |
Genitiv | der Brasse | der Brassen |
Dativ | der Brasse | den Brassen |
Akkusativ | die Brasse | die Brassen |
Worttrennung:
- Bras·se, Plural: Bras·sen
Aussprache:
- IPA: [ˈbʁasə]
- Hörbeispiele: Brasse (Info), Brasse (Info)
- Reime: -asə
Bedeutungen:
- [1] Segeln, Seemannssprache: Tau, das zum laufenden Gut eines Rahseglers gehört
Herkunft:
- „niederländisch bras, französisch bras, lateinisch brachium, eigentlich = Arm.“[1]
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Üblich ist es, an einer Nock einer Rahe ein Nockstropp fester Länge von beispielsweise 2 bis 3 m anzuordnen, an dessen Ende sich ein Brassenumlenkblock befindet, durch den eine Brasse läuft, die für die Rahen des Großmastes seitlich am Besanmast vorbei zu einem Brassenbaum geführt wird.“[2]
- [1] „Mit Tauen – den sogenannten Brassen – wurde es in die passende Stellung zum Wind gebracht.“[3]
Wortbildungen:
- Brassbaum, brassen
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Brasse (Segeln)“
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Brasse“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Brasse“
- [1] The Free Dictionary „Brasse“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Brasse“
- [1] Duden online „Brasse Tau“
Quellen:
- Duden online „Brasse Tau“
- Segelschiff, Patentschrift bei patents.google.com vom 12. Juni 1985; abgerufen am 9. Juli 2019.
- Ulrich Neumann: Von der Kogge zur modernen Seeschifffahrt: Segelschiffe. In: planet-wissen.de. Abgerufen am 9. Juli 2019.
Substantiv, m, f, Nachname
Singular m | Singular f | Plural 1 | Plural 2 | |||
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Nominativ | der Brasse (Brasse) |
die Brasse (Brasse) |
die Brasses | die Brasse | ||
Genitiv | des Brasse des Brasses Brasses |
der Brasse (Brasse) |
der Brasses | der Brasse | ||
Dativ | dem Brasse (Brasse) |
der Brasse (Brasse) |
den Brasses | den Brasse | ||
Akkusativ | den Brasse (Brasse) |
die Brasse (Brasse) |
die Brasses | die Brasse | ||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Brasse“ – für männliche Einzelpersonen, die „Brasse“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Brasse“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Brasse“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Worttrennung:
- Bras·se, Plural 1: Bras·ses, Plural 2: Bras·se
Aussprache:
- IPA: [ˈbʁasə]
- Hörbeispiele: Brasse (Info), Brasse (Info)
- Reime: -asə
Bedeutungen:
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
Beispiele:
- [1] Frau Brasse stellt in der Galerie am Marktplatz aus.
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