Mus

Mus (Deutsch)

Substantiv, n, m

Singular 1Singular 2 Plural
Nominativ das Musder Mus die Muse
Genitiv des Musesdes Muses der Muse
Dativ dem Mus
dem Muse
dem Mus
dem Muse
den Musen
Akkusativ das Musden Mus die Muse

Worttrennung:

Mus, Plural: Mu·se

Aussprache:

IPA: [muːs]
Hörbeispiele:  Mus (Info)
Reime: -uːs

Bedeutungen:

[1] mittels Kochen erzeugte feine, cremig bis zähflüssige Konsistenz von, oftmals zuvor zerkleinertem, Obst oder auch Kartoffeln

Herkunft:

von althochdeutsch: môs, muos, muas; mittelhochdeutsch: muos; altsächsisch, mittelniederdeutsch, angelsächsisch, friesisch: môs; „hat dieselbe verbreitung wie das sinnverwandte brei, sicher verwandte Bildungen können zu mus weder aus den deutschen, noch aus den urverwandten Sprachen aufgewiesen werden; es ist anzunehmen, dass es sich bei mus und brei um zwei Ausdrücke germanischer Kochkunst handeln könnte, die beide zunächst auf eine schwerflüssig hergestellte Speise, die letztere aus Mehl, die erstere aus Kernfrüchten und Obst bezeichnen.“[1]

Synonyme:

[1] Brei, Püree

Gegenwörter:

[1] Gelee, Latwerge, Marmelade, Powidl

Oberbegriffe:

[1] Nahrung

Unterbegriffe:

[1] Apfelmus, Kartoffelmus, Kürbismus, Pflaumenmus

Beispiele:

[1] Ich esse gern Reis mit Apfelmus, aber das Mus muss noch Stückchen enthalten.
[1] Der Kleine kriegt ein Mus aus Birne und Erdbeeren.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Mus
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mus
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMus
[1] Duden online „Mus
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mus

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mus

Substantiv, m

Anmerkung zur biologischen Taxonomie:

Nach den Regeln des ICBN und des ICZN sind alle biologischen Taxa nach den lateinischen Sprachregeln zu behandeln. Eine Deklination von Art- oder Gattungsnamen ist im allgemeinen Sprachgebrauch unüblich. Ab dem Klassifikationsniveau der Familie aufwärts ist eine Deklination der Lemmata möglich. International gültige Ausspracheregeln existieren nicht. Im Deutschen werden biologische Taxa in der Regel wie lateinische Fremdwörter behandelt.

Worttrennung:

Mus, kein Plural

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:  Mus (Info)
Reime: -uːs

Bedeutungen:

[1] zoologisch-taxonomisch: Gattung der Muridae „Langschwanzmäuse“
[2] zoologisch-taxonomisch: Untergattung von [1]

Herkunft:

von lateinisch mus  laMaus“ aus indogermanisch *mus- (siehe auch sanskrit mus "Maus, Ratte," alt persisch mush "Maus", alt kirchen-slawisch mysu, litauisch muse "Maus", griechisch mys "Maus, Muskel") [Quellen fehlen]

Oberbegriffe:

[1, 2] Murinae, Muridae, Muroidea, Myomorpha, Rodentia, Euarchontoglires, Eutheria, Mammalia, Tetrapoda, Gnathostomata, Vertebrata, Chordata, Deuterostomia, Bilateria, Eumetazoa, Metazoa, Opisthokonta, Eucaryota

Unterbegriffe:

[1] Coelomys, Nannomys, Pyromys
[2] Mus musculus

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Mäuse
[1] Erwin J. Hentschel, Günther H. Wagner: Zoologisches Wörterbuch. 6. Auflage. Gustav Fischer Verlag, Jena 1996, ISBN 3-334-60960-X

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Muss
Anagramme: ums
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