Status
Status (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Status | die Status |
Genitiv | des Status | der Status |
Dativ | dem Status | den Status |
Akkusativ | den Status | die Status |
Anmerkung zum Plural:
- Der Plural von Status lautet nicht „Stati“, sondern ebenfalls „Status“ und wird lediglich anders ausgesprochen. Siehe als Referenzen zum Beispiel „Duden online“.[1]
Worttrennung:
- Sta·tus, Plural: Sta·tus
Aussprache:
- IPA: [ˈʃtaːtʊs], [ˈstaːtʊs], Plural: [ˈʃtaːtuːs], [ˈstaːtuːs]
- Hörbeispiele: ˈʃtaːtʊs (Info), ˈstaːtʊs (Info), ˈstaːtʊs (Info), Plural: ˈstaːtuːs (Info)
- Reime: -aːtʊs
Bedeutungen:
- [1] Art und Weise, wie etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt ist
- [2] Stellung einer Person oder einer Gruppe innerhalb der Gesellschaft
- [3] Netzjargon: auf Sozialen Netzwerkseiten oder Instant Messengern vermerkte Information, wie zum Beispiel derzeitiger Aufenthaltsort oder Befindlichkeit
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert von lateinisch status → la „Stand, Stellung, Zustand“ entlehnt;[2] vergleiche auch Etat und Staat
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [3] Kommentar
Unterbegriffe:
- [1] Anfragestatus, Anheftstatus, Asylantenstatus, Aufenthaltsstatus, Betrittswerberstatus, Downloadstatus, Effizienzstatus, Fehlerstatus, Flüchtlingsstatus, Freigabestatus, Gerätestatus, Gesundheitsstatus, Heldenstatus, Immunstatus, Impfstatus, Installationsstatus, Kombattantenstatus, Kultstatus, Parodontalstatus Rechtsstatus, Schreibstatus, Servicestatus, Studentenstatus, Untersuchungsstatus, Verarbeitungsstatus, Vielfliegerstatus, Zeugenstatus
Beispiele:
- [1] Verschiedene Proben können verschiedene Status haben.
- [1] Der Computer ist im Status „betriebsbereit“.
- [1] Der Vorgang erhält jetzt den Status „erledigt“.
- [1] Nirwana ist kein Zustand endgültiger Glückseligkeit sondern der Status vollkommener Befreiung.
- [2] Wie jemand angeredet wird, hängt von seinem Status ab.
- [2] Manche Menschen drücken ihren Status durch Statussymbole aus.
- [2] Der Status des Bürgermeisters ist mit großer Verantwortung zu tragen.
- [2] „Identität wird aus der Herkunft abgeleitet, die nun neben der Genealogie auch einen bestimmten geographischen Ort bezeichnet und insgesamt einen rechtlichen Status begründet.“[3]
- [2] „Ökonomen untersuchten die Erfolgsraten beim Online-Dating und stellten fest: Es erhielten diejenigen Männer besonders viele Antworten, die ein hohes Einkommen und einen hohen sozialen Status angaben.“[4]
- [3] „Nach der Registrierung kann der Nutzer wie bei Facebook Fotos veröffentlichen, Links und Videos teilen oder seinen Status kundtun.“[5]
- [3] „Facebook-Status war gestern. Heute drückt man seine Kreativität via Whatsapp-Status aus.“[6]
- [3] „Status ändern, Bilder posten, Freunden schreiben, Videos anschauen: All das gehört bei vielen Jugendlichen zum täglichen Leben.“[7]
- [3] „Auf der Suche nach neuen Einnahmequellen ist Facebook erneut fündig geworden: Das soziale Netzwerk hat damit begonnen, eine neue Funktion freizuschalten, die es möglich macht, Status-Updates befreundeter Nutzer bevorzugt anzuzeigen, ohne dass diese zuvor um Erlaubnis gefragt werden müssen.“[8]
- [3] „Seit eineinhalb Jahren schreibt er alle zwei oder drei Tage ein Stück seines Romans auf Basis der Meldungen seiner Mitschreiber. Jeder Status hat maximal 420 Zeichen.“[9]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] der soziale Status
Wortbildungen:
- Substantive: Statusblatt, Statuseffekt
- [1] Status quo, Statusanzeige, Statusbit, Statusbyte, Statuslehre
- [2] Statusfrage, Statusmeile, Statussymbol
- [3] Statusmeldung
- Verb: statuieren
Übersetzungen
[1] Art und Weise, wie etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt ist
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[2] Stellung einer Person oder einer Gruppe innerhalb der Gesellschaft
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[3]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Status“
- [2] Wikipedia-Artikel „Sozialer Status“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Status“
- [1, 2] Duden online „Status“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Status“
Quellen:
- Duden online „Status“
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Status“, Seite 877.
- Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2, Zitat Seite 45.
- Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 167.
- TSU: Ein soziales Netzwerk bezahlt seine Nutzer. Archiviert vom Original am 5. März 2016 Abgerufen am 25. Juni 2021.
- http://www.bernerzeitung.ch/kultur/diverses/Ich-bin-weg-An-einem-coolen-Ort-Wirklich/story/30943959?track
- http://www.gea.de/leser/zeitung+macht+schule/soziale+netzwerke.3455125.htm
- http://www.sueddeutsche.de/digital/soziales-netzwerk-facebook-laesst-freunde-status-updates-kaufen-1.1601251
- http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/medien/419143_Wenn-alle-mitzwirbeln.html
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