auflockern

Worttrennung:

auf·lo·ckern, Präteritum: lo·cker·te auf, Partizip II: auf·ge·lo·ckert

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯fˌlɔkɐn]

Hörbeispiele:  auflockern ^(Info)

Bedeutungen:

[1] locker machen, indem man etwas (zum Beispiel das Haar oder ein Kissen) schüttelt und Luft zwischen Einzelteile lässt

[2] die Stimmung gelöster (locker) machen

[3] Wetter, über eine geschlossene Wolkendecke: aufspringen, die Sonne durchlassen

[4] reflexiv: die Muskeln kurz bewegen und dehnen, bevor sie angestrengt werden sollen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb lockern mit dem Derivatem auf-

Sinnverwandte Wörter:

[1] aufplustern, ausschütteln

[2] animieren, entkrampfen, entspannen, unterhalten

[2, 3] aufheitern

Gegenwörter:

[1] zusammenpressen

[2] vermiesen

[3] bewölken, zuziehen, verfinstern

Beispiele:

[1] Sie nahm das Gummiband aus dem Haar und griff sich mit beiden Händen in die Locken, um sie aufzulockern.

[1] Die Erde können Sie am besten mit einer Forke auflockern.

[2] Erzähl doch mal einen Witz, um die Stimmung aufzulockern.

[2] Frau Heise hat so eine eigene Art, den Unterricht aufzulockern, bei ihr ist das nie trocken oder langweilig.

[3] Zum Nachmittag lockert die Bewölkung auf und strichweise ist die Sonne zu sehen.

[4] Vor dem Morgenlauf entlang des Flusses lockert sie sich mit einfachen Dehnübungen auf.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] die Erde auflockern, das Bett auflockern

[2] die Stimmung auflockern

Wortbildungen:

Auflockerung

[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auflockern“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „auflockern“

[1–4] The Free Dictionary „auflockern“

[1–4] Duden online „auflockern“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „auflockern“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „auflockern“

[*] Linguee.de „auflockern“