schnappen

Worttrennung:

schnap·pen, Präteritum: schnapp·te, Partizip II: ge·schnappt

Aussprache:

IPA: [ˈʃnapn̩], [ˈʃnapm̩]

Hörbeispiele:  schnappen ^(Info),  schnappen ^(Info)

Reime: -apn̩

Bedeutungen:

[1] sich schnell und meist geräuschvoll in eine feste Position bewegen

[2] versuchen, mit dem Maul oder dem Schnabel etwas zu fassen bekommen

[3] schnell nach etwas greifen

[4] umgangssprachlich: jemanden festnehmen

Oberbegriffe:

[1] bewegen

[3] greifen

Unterbegriffe:

[*] aufschnappen, einschnappen, überschnappen, wegschnappen, zurückschnappen, zusammenschnappen, zuschnappen

Beispiele:

[1] Hinter ihm schnappte die Tür ins Schloss.

[2] Das Krokodil schnappt nach dem Hals des Gnus.

[3] Schnapp dir deine Kamera und komm mit!

[4] Die Polizei konnte den Dieb gerade noch schnappen.

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] nach Luft schnappen

Wortbildungen:

Schnappatmung, Schnäppchen, Schnapper, Schnäpper, Schnappfalle, Schnappgebiss, Schnapphahn, Schnapphaken, Schnappmesser, Schnappsack, Schnappschildkröte, Schnappschloss, Schnappschuss

[1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schnappen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „schnappen“

[1–4] The Free Dictionary „schnappen“