weben

weben (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichwebe
duwebst
er, sie, eswebt
Präteritum ichwebte
wob
Konjunktiv II ichwebte
wöbe
Imperativ Singularweb!
webe!
Pluralwebt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
gewebt
gewoben
haben
Alle weiteren Formen: Flexion:weben

Anmerkung:

Die im Konjugationsschema jeweils zuerst genannten Formen sind (außer in der Schweiz) nur in der eigentlichen Bedeutung üblich. Die zweitgenannten Formen werden (außerhalb der Schweiz) besonders dann verwendet, wenn nicht der technische Vorgang des Webens, sondern ein Weben im übertragenen oder dichterischen Sinne (zum Beispiel sagenumwoben) gemeint ist. In der Schweiz ist die starke Beugung sowohl des Präteritums wie auch des Partizips II in beiden Bedeutungen die übliche,[1] und auch im übrigen deutschen Sprachraum überwiegt im Partizip II die starke Form generell[2].

Worttrennung:

we·ben, Präteritum: web·te, wob, Partizip II: ge·webt, ge·wo·ben

Aussprache:

IPA: [ˈveːbn̩], [ˈveːbm̩]
Hörbeispiele:  weben (Info)
Reime: -eːbn̩

Bedeutungen:

[1] durch wechselweises Kreuzen von Längsfäden und Querfäden ein Tuch oder Stoff herstellen

Herkunft:

althochdeutsch weban „sich hin und her bewegen“[3]

Gegenwörter:

[1] häkeln, nähen, stricken

Unterbegriffe:

[1] einweben, verweben

Beispiele:

[1] Stoffe werden aus Fäden gewebt/ gewoben.

Wortbildungen:

[1] Gewebe, Weber, Weberei, Webfehler, Webpelz, Webstuhl, Webware

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Duden online „weben
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „weben
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalweben
[1] Eintrag weben in der Variantengrammatik des Deutschen

Quellen:

  1. Kurt Meyer: Schweizer Wörterbuch. So sagen wir in der Schweiz. Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2006, ISBN 978-3-7193-1382-1, Seite 34; Hans Bickel, Christoph Landolt; Schweizerischer Verein für die deutsche Sprache (Herausgeber): Duden, Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-411-70418-7, Seite 105.
  2. Eintrag weben in der Variantengrammatik des Deutschen.
  3. Duden online „weben
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