wegfangen

Worttrennung:

weg·fan·gen, Präteritum: fing weg, Partizip II: weg·ge·fan·gen

Aussprache:

IPA: [ˈvɛkˌfaŋən]

Hörbeispiele:  wegfangen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] einfangen und beseitigen

[2] schneller als jemand anderes handeln und so Beute machen, jemandem etwas wegschnappen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb fangen mit dem Adverb weg

Sinnverwandte Wörter:

[1] einfangen, erwischen

[2] klauen, stibitzen, wegschnappen

Gegenwörter:

[1] aussetzen

[2] dalassen

Beispiele:

[1] Ich kann erst ruhig schlafen, wenn ich alle Mücken aus dem Schlafzimmer weggefangen habe.

[1] „Hier, wo vom letzten Gewitterregen der Boden feucht geblieben ist, ist das Jagdgebiet einer dicken Kröte; gestern abend sah ich ihr zu, wie sie vorsichtig dort pirschte und ab und zu mit der Klapperzunge ein Insekt wegfing.“[1]

[2] Ich gehe nicht mehr mit meinem Schwager angeln, der fängt mir immer alle Fische weg.

[2] „Ja sehn Euer Gnaden, der gestrenge Herr ist ein grosser Liebhaber von Tauben – er hat die schönsten und die raresten auf zehn Meilen in der Runde, die er entweder in der Stadt gekauft, oder uns armen Bauernbuben weggefangen hat.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] alle Fische wegfangen, vor der Nase wegfangen

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wegfangen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „wegfangen“

[*] The Free Dictionary „wegfangen“

[1, 2] Duden online „wegfangen“

Quellen: