aufgraben

Worttrennung:

auf·gra·ben, Präteritum: grub auf, Partizip II: auf·ge·gra·ben

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯fˌɡʁaːbn̩], [ˈaʊ̯fˌɡʁaːbm̩]

Hörbeispiele:  aufgraben ^(Info),  aufgraben ^(Info)

Reime: -aʊ̯fɡʁaːbn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv: einen Untergrund durch Graben öffnen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) vom Verb graben mit dem Präfix auf-

Sinnverwandte Wörter:

[1] auflockern, freilegen, umbrechen, umgraben, umstechen

Gegenwörter:

[1] eingraben, planieren, zuschütten

Oberbegriffe:

[1] graben, öffnen

Beispiele:

[1] Sie können auch die Erde am Lochboden etwas aufgraben, lockern und mit Kompost und Pflanzsubstrat aufbereiten.[1]

[1] Um den Fehler am Stromkabel zu suchen, wird das Erdreich an der Detmolder Straße aufgegraben.[2]

[1] Da die Erdungsverbindungen ca. 80 cm unter Niveau eingegraben werden, musste der komplette Boden aufgegraben werden.[3]

[1] Man arbeitet in einigen Fällen jedoch auch mit grabenlosen Bauweisen, ohne den Boden aufzugraben.[4]

[1] Am Montag begann man dann damit, die Stelle aufzugraben, um die Ursache des Vorgangs abzukären.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Akkusativobjekt: den hart gefrorenen Boden aufgraben, die Erde/Straße aufgraben, einen Deich/Gehweg aufgraben

[1] mit einem Bagger/Presslufthammer/Spaten aufgraben; mit einer Spitzhacke aufgraben

[1] mit Adverb: probeweise aufgraben

Wortbildungen:

Konversionen: aufgegraben, Aufgraben, aufgrabend

Substantive: Aufgrabung; umgangssprachlich: Aufgraberei

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „aufgraben“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „aufgraben“

[*] The Free Dictionary „aufgraben“

[1] Duden online „aufgraben“

Quellen: