auslöschen
auslöschen (Deutsch)
Verb, regelmäßig
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | lösche aus | ||
du | löschst aus | |||
er, sie, es | löscht aus | |||
Präteritum | ich | löschte aus | ||
Konjunktiv II | ich | löschte aus | ||
Imperativ | Singular | lösch aus! lösche aus! | ||
Plural | löscht aus! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
ausgelöscht | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:auslöschen |
Anmerkung zur Konjugation:
- Die konjugierte Form „du löscht aus“ ist in Österreich zulässig, da gemäß dem Österreichischen Wörterbuch bei Verben mit dem Stammauslaut …sch „auch die Endung -t (ohne vorangehendes s) korrekt“ ist. Diese Verbform wird jedoch auch im gesamten deutschen Sprachgebiet umgangssprachlich verwendet.
Worttrennung:
- aus·lö·schen, Präteritum: lösch·te aus, Partizip II: aus·ge·löscht
Aussprache:
- IPA: [ˈaʊ̯sˌlœʃn̩]
- Hörbeispiele: auslöschen (Info)
Bedeutungen:
- [1] Licht oder Feuer zum Erlöschen bringen
- [2] übertragen: entfernen oder auch ermorden
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] ausmachen, löschen
- [2] ausradieren, beseitigen, entfernen, ermorden, tilgen, umbringen, vernichten, verschwinden lassen
Gegenwörter:
- [1] anmachen, entfachen
- [2] anbeten, heilighalten, inthronisieren, vergöttern
Beispiele:
- [1] Sie löschte die Kerze aus und legte sich hin.
- [2] Bei dem Attentat wurde die gesamte Familie ausgelöscht.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] das Licht, die Glut auslöschen
- [2] ein Leben, die Erinnerung auslöschen
Wortbildungen:
- Auslöschung, unauslöschlich
Übersetzungen
[1] Licht oder Feuer zum Erlöschen bringen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auslöschen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „auslöschen“
- [1, 2] The Free Dictionary „auslöschen“
- [1, 2] Duden online „ausloeschen_loeschen_ausschalten“
Quellen:
Verb, unregelmäßig
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | lösche aus | ||
du | lischst aus | |||
er, sie, es | lischt aus | |||
Präteritum | ich | losch aus | ||
Konjunktiv II | ich | lösche aus | ||
Imperativ | Singular | lisch aus! | ||
Plural | löscht aus! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
ausgeloschen | sein | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:auslöschen |
Anmerkung zur Flexion:
- Dieses Verb wird im heutigen allgemeinen Sprachgebrauch nicht/nicht mehr in der 1. und 2. Person Singular oder Plural verwendet. Ausnahmen in Poesie und Werbung sind aber möglich. Siehe dazu auch unpersönliches Verb, Impersonale und defektives Verb, Defektivum, sowie das Verzeichnis Verben mit unvollständiger Flexion.
- Alternativ kann auch die regelmäßige Konjugation verwendet werden.[1]
Anmerkung zur Konjugation:
- Die konjugierte Form „du lischt aus“ ist in Österreich zulässig, da gemäß dem Österreichischen Wörterbuch bei Verben mit dem Stammauslaut …sch „auch die Endung -t (ohne vorangehendes s) korrekt“ ist. Diese Verbform wird jedoch auch im gesamten deutschen Sprachgebiet umgangssprachlich verwendet.
Worttrennung:
- aus·lö·schen, Präteritum: losch aus, Partizip II: aus·ge·lo·schen
Aussprache:
- IPA: [ˈaʊ̯sˌlœʃn̩]
- Hörbeispiele: auslöschen (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] ausgehen, erlöschen, verlöschen
Gegenwörter:
- [1] aufflackern, entzünden
Beispiele:
- [1] Punkt zwölf Uhr loschen alle Lichter auf dem Parkplatz aus.
- [1] „Er hörte auf ein freier Mann ein Herrn-Mann zu seyn, wenn ihm das Feuer ausgeloschen ward, denn dann verlor er seinen Besitz.“ (1830)[2]
- [1] „Weine über den Todten; denn sein Licht ist ausgeloschen.“ (1803)[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
[1] Licht oder Feuer geht aus: erlöschen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „auslöschen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „auslöschen“
- [1] Duden online „ausloeschen_verloeschen“
Quellen:
- Duden online „ausloeschen_verloeschen“
- Allgemeine juristische Zeitung, Band 3, 1830. Abgerufen am 9. August 2019.
- Die Heilige Schrift des Alten Testamentes: Die Psalmen, Band 2, 1803. Abgerufen am 9. August 2019.
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