Eiweiß
Eiweiß (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Eiweiß | die Eiweiße |
Genitiv | des Eiweißes | der Eiweiße |
Dativ | dem Eiweiß dem Eiweiße |
den Eiweißen |
Akkusativ | das Eiweiß | die Eiweiße |
Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Eiweiss
Worttrennung:
- Ei·weiß, Plural: (selten) Ei·wei·ße
Aussprache:
- IPA: [ˈaɪ̯vaɪ̯s]
- Hörbeispiele: Eiweiß (Info)
- Reime: -aɪ̯vaɪ̯s
Bedeutungen:
- [1] Gastronomie, Zoologie: gallertartige Substanz, die den Dotter in Vogeleiern umgibt und Speisezutat
- [2] Biochemie: makromolekulare Grundbausteine der Zellen
Herkunft:
- Das Wort ersetzt im 18. Jahrhundert früheres eierweiß.[1]
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Substantiv Ei und dem Adjektiv weiß
Synonyme:
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1, 2] Substanz
Unterbegriffe:
- [1] Enten-Eiweiß, Gänse-Eiweiß, Hühnereeiweiß, Wachtel-Eiweiß
- [2] Bluteiweiß, Harneiweiß, Klebereiweiß, Körpereiweiß, Milcheiweiß
Beispiele:
- [1] Beim Backen wird oft Eiweiß von Eigelb getrennt.
- [1] „Ich konnte mich an dem Löffel festhalten, konnte die Bohnen erkennen, Spuren von Eiweiß und Eidotter darin, die Scheibe Brot, die immer kleiner wurde.“[2]
- [2] Viele essentielle Eiweiße kann unser Körper nicht selbst bilden.
- [2] „Beim Eindringen artfremden Eiweißes (Antigene) in das Blut werden in Plasmazellen des Knochenmarks und im lymphatischen Gewebe hochspezifische Abwehrstoffe (Antitoxine, Antikörper) gebildet und in das Blut abgegeben.“[3]
- [2] „Dabei handelt es sich um jene Eiweiße, aus denen viele Bindegewebe bestehen und die auch in den Knochen reichlich vorkommen.“[4]
Wortbildungen:
- Adjektive/Adverbien: eiweißarm, eiweißartig, eiweißhaltig, eiweißreich
- Substantive: Eiweißausscheidung, Eiweißbedarf, Eiweißfaserstoff, Eiweißgehalt, Eiweißhaushalt, Eiweißkörper, Eiweißmangel, Eiweißmolekül, Eiweißpräparat, Eiweißprobe, Eiweißspaltung, Eiweißstoffwechsel, Eiweißträger, Eiweißverdauung
Übersetzungen
[1]
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[2] Biochemie: makromolekulare Grundbausteine der Zellen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Eiweiß“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Eiweiß“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Eiweiß“
- [1, 2] Duden online „Eiweiß“
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort Ei.
- Heinrich Böll: Ansichten eines Clowns. Roman. Insel, Leipzig 1990, ISBN 3-7351-0161-5, Seite 163 f.
- wissen.de – Lexikon „Blut“
- Frank Ochmann: Lebensspur aus der Urzeit. In: Stern. Nummer Heft 7, 2017, Seite 102–104, Zitat Seite 104.
- http://www.wizlaw.de/html/polabisch.html
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