austräumen

Worttrennung:

aus·träu·men, Präteritum: träum·te aus, Partizip II: aus·ge·träumt

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯sˌtʁɔɪ̯mən]

Hörbeispiele:  austräumen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] intransitiv: zu Ende träumen; aufhören zu träumen; übertragen: die Realität erkennen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) vom Verb träumen mit dem Präfix aus-

Sinnverwandte Wörter:

[1] aufwachen

Gegenwörter:

[1] phantasieren

Beispiele:

[1] So wäre denn eigentlich mein Traum vom unendlichen Frieden nun ausgeträumt.[1]

[1] Der amerikanische Traum, man könne einfach zu den Jobs wandern, ist ausgeträumt; zumal insgesamt die Erwerbstätigenquote seit 2000 um 3,6 Prozentpunkte auf 60,8 % gesunken ist (OECD, 2020).[2]

[1] Mit den Schüssen weißer Polizisten auf schwarze Bürger und unter den Kugeln eines schwarzen Heckenschützen auf weiße Polizisten scheint dieser Traum nun zunächst einmal ausgeträumt zu sein.[3]

[1] Dann haben Langschläfer die Möglichkeit, in aller Ruhe auszuträumen und abends um 18.00 Uhr dann einen guten Abend mit einem besonderen Gottesdienst zu beginnen.[4]

[1] Im Reich der farblosen Bilder erwacht das Kind, wie es in dem der bunten seine Träume austräumt.[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Adverb: bald, definitiv, endgültig, längst, schnell, schon, vorerst, wohl ausgeträumt haben

Wortbildungen:

Austräumen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „austräumen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „austräumen“

[1] The Free Dictionary „austräumen“

[1] Duden online „austräumen“

Quellen: