gell
gell (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
gell | geller | am gellsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:gell |
Worttrennung:
- gell, Komparativ: gel·ler, Superlativ: gells·ten
Aussprache:
- IPA: [ɡɛl]
- Hörbeispiele: gell (Info)
- Reime: -ɛl
Bedeutungen:
Herkunft:
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1] leise
Beispiele:
- [1] „Das Lachen wurde immer geller.“[2]
- [1] Ein geller Schrei tönt durch den Raum.
- [1] „Und immer war diese Stimme da, diese gelle, erbarmungslose Stimme, wie eine häßlich klingende Glocke aus Eisen, blechern, aber unverwüstlich, seit seinen Kindertagen unverwüstlich.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
[1] gellend, schrill
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gell“
- [1] The Free Dictionary „gell“
- [1] Duden online „gell_durchdringend_lauthals“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gell“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „gell“
Quellen:
- Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-05506-5
- Quelle des Beispiels: Duden. Deutsches Universalwörterbuch.
- Hans Fallada: Wolf unter Wölfen. Roman. 2. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2743-4, Seite 208. Erstveröffentlichung 1937.
Partikel
Worttrennung:
- gell
Aussprache:
- IPA: [ɡɛl]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ɛl
Bedeutungen:
- [1] Süddeutschland, Österreich, Schweiz; auch Elsass, umgangssprachlich: nicht wahr? Eine die Satzaussage verstärkende Partikel, die sowohl in Aussage- als auch in Frage- oder Aufforderungssätzen verwendet werden kann; mitunter auch für Sachverhalte verwendet, die für den Sprecher oder den Angesprochenen überraschend sind. Es entspricht in der Bedeutung in etwa wirklich/tatsächlich, jedoch kann »gell« auch diese Wörter verstärken.
Manchmal auch in Zustimmung fordernder oder erheischender Form, vor allem am Satzanfang "Gell, du hast [noch] meinen Geldbeutel [den ich dir zur Aufbewahrung gegeben habe]?"
Herkunft:
- Kurzform zur mittelhochdeutschen 3. Person Konjunktiv Präsens gelte „es möge gelten“[1]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Schönes Wetter heute, gell?“ „Draußen, gell?“
- [1] „Die Thüringer sagen immer ‚gell‘. Gell?“ „Gell!“
Übersetzungen
[1]
|
Dialektausdrücke: | ||
---|---|---|
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gell“
Quellen:
- Bei dieser Deutung sind sich mehrere etymologische Wörterbücher einig, darunter: Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
Konjugierte Form
Nebenformen:
Worttrennung:
- gell
Aussprache:
- IPA: [ɡɛl]
- Hörbeispiele: —
- Reime: -ɛl
Grammatische Merkmale:
- 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs gellen
gell ist eine flektierte Form von gellen. Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:gellen. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag gellen. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor. |
Ähnliche Wörter (Deutsch):
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.