heimfahren

Worttrennung:

heim·fah·ren, Präteritum: fuhr heim, Partizip II: heim·ge·fah·ren

Aussprache:

IPA: [ˈhaɪ̯mˌfaːʁən]

Hörbeispiele:  heimfahren ^(Info)

Bedeutungen:

[1] intransitiv, Hilfsverb sein: nachhause fahren, in seine Heimat fahren

[2] transitiv, Hilfsverb haben: mit einem Fahrzeug nach Hause transportieren

Herkunft:

Derivation (Ableitung) vom Verb fahren mit dem Präfix heim-

Synonyme:

[1] heimkehren, zurückfahren

[2] heimbringen, heimführen; umgangssprachlich: heimkutschieren

Gegenwörter:

[1] ausfahren, hinausfahren, wegfahren

Oberbegriffe:

[1, 2] fahren

[2] transportieren

Beispiele:

[1] Erst als wir in der Nacht heimfuhren, auf den Straßen überall abgerissene Äste lagen und wir für eine Strecke, die man sonst in 30 Minuten zurücklegt, 2,5 Stunden brauchten, da dämmerte mir dann doch Schlimmes.[1]

[1] Ich bin oftmals in dieser Saison total enttäuscht heimgefahren, aber nicht nur wegen eines schlechten Ergebnisses, sondern ganz klar deswegen, weil mir einfach der letzte Biss gefehlt hat.[2]

[2] Der Rentner hatte sich an drei behinderten Mädchen vergangen, die er als Fahrer eines Behindertentransports von zuhause abholte, zur Schule brachte und später wieder heimfuhr.[3]

[2] Weil ihn danach kein Bus heimfuhr, musste er eine Stunde lang nach Hause gehen.[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] glücklich/enttäuscht/zufrieden (wieder) heimfahren

Wortbildungen:

Heimfahren, heimfahrend, heimgefahren

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „heimfahren“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „heimfahren“

[1] The Free Dictionary „heimfahren“

[1] Duden online „heimfahren“

Quellen: