Bad
Bad (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
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Nominativ | das Bad | die Bäder |
Genitiv | des Bads des Bades |
der Bäder |
Dativ | dem Bad dem Bade |
den Bädern |
Akkusativ | das Bad | die Bäder |
Worttrennung:
- Bad, Plural: Bä·der
Aussprache:
- IPA: [baːt]
- Hörbeispiele: Bad (Info), Bad (Österreich) (Info)
- Reime: -aːt
Bedeutungen:
- [1] der Vorgang des Badens, der Aufenthalt in Wasser, Licht, Luft zum Vergnügen, zur Heilung oder zur Reinigung
- [2] eine Flüssigkeit, in die ein Gegenstand zu einer, meist chemischen, Behandlung getaucht wird
- [3] verkürzt für: Badeanstalt, Badestrand
- [4] verkürzt für: Badezimmer, Badestube, Badehaus
- [5] ein amtlicher Beiname, Namenzusatz bei Toponymen für Orte in denen Heil- und Erholungseinrichtungen ansässig sind, meist mit örtlich vorhandenen natürlichen Ressourcen, die dazu genutzt werden
Herkunft:
- mittelhochdeutsch bat, althochdeutsch bad, belegt seit dem 8. Jahrhundert; weitere Herkunft nicht sicher.[1]
- strukturell: Ableitung des Substantivs (Substantivierung) zum Verb baden durch Konversion des Verbstamms
Gegenwörter:
- [4] Toilette
Oberbegriffe:
- [1] Hygienemaßnahme
- [4] Hygieneraum
Unterbegriffe:
- [1, 2] Heilbad, Kräuterbad, Moorbad, Salzbad, Schlammbad, Vollbad, Wasserbad, Wechselbad
- [1, 3] Ritualbad, Strandbad
- [3] Damenbad, Dampfbad, Freibad, Hallenbad, Modebad, Naturbad, Ökobad, Schwimmbad, Tröpferlbad, Vogelbad, Volksbad, Waldbad
- [3, 4] Jugendstilbad, Luxusbad
- [4] Etagenbad
- [5] Heilbad, Moorbad, Nordseebad, Ostseebad, Seebad, Staatsbad, Warmbad, Wildbad
Beispiele:
- [1] Nimm doch wieder mal ein Bad.
- [1] „Er hatte eine Rasur nötig, einen Haarschnitt, ein Bad.“[2]
- [1] „Sehr zu empfehlen sind Bäder aus geilen Lustkräutern, die eine immense erogene Wirkung haben, hat Bruni gesagt.“[3]
- [2] Das Bad, in das der Rohling eingetaucht wird, hat eine Temperatur von 300 °C.
- [3] Kommt ihr mit ins Bad?
- [4] „Mit Weintrauben und warmen Bädern bot Rom mehr Labsal und Luxus als die germanische Provinz.“[4]
- [4] So, ich gehe ins Bad.
- [5] In Bad Schandau kann man nicht nur Bäder nehmen, sondern auch in den Felsgebieten wandern und klettern.
Redewendungen:
Wortbildungen:
- Badanzug, Badkappe, Badkleid
Übersetzungen
[1] der Vorgang des Badens, der Aufenthalt in Wasser
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[2] eine Flüssigkeit, in die ein Gegenstand zu einer, meist chemischen, Behandlung getaucht wird
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[3] verkürzt für: Badeanstalt, Badestrand
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[4] verkürzt für: Badezimmer, Badestube, Badehaus
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[5] ein amtlicher Beiname, Namenzusatz bei Toponymen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–5] Wikipedia-Artikel „Bad“
- [1–5] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498, Stichwort: Bad.
- [1, 3, 4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bad“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bad“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Bad“, Seite 81 f.
- Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 59. Englisches Original 1994.
- Hansi Sondermann: Hexentotentanz und andere Kriminalgeschichten. Anthologie. Mecke Druck und Verlag, Duderstadt 2019, ISBN 978-3-86944-199-3, Seite 124.
- Uwe Klußmann: Rebell gegen Rom. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 118-131, Zitat Seite 122.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Boot
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