Freundin

Freundin (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Freundin die Freundinnen
Genitiv der Freundin der Freundinnen
Dativ der Freundin den Freundinnen
Akkusativ die Freundin die Freundinnen

Worttrennung:

Freun·din, Plural: Freun·din·nen

Aussprache:

IPA: [ˈfʁɔɪ̯ndɪn]
Hörbeispiele:  Freundin (Info)  Freundin (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] ein sehr nahestehender, weiblicher Mensch, für den man freund- und kameradschaftliche Gefühle entwickelt hat
[2] Kurzform für feste Freundin; Geliebte

Herkunft:

mittelhochdeutsch vriundin(ne)[1]
strukturell: Ableitung (speziell Motion, Movierung) von Freund mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Synonyme:

[2] feste Freundin, Geliebte

Sinnverwandte Wörter:

[1] Gefährtin, Kameradin, umgangssprachlich: Schwester, Olle

Gegenwörter:

[1] Feindin

Männliche Wortformen:

[1, 2] Freund

Unterbegriffe:

[1] Busenfreundin, Jugendfreundin, Schulfreundin

Beispiele:

[1] Sie ist meine beste Freundin.
[1] „Doch im Fall von Elizabeth Kearnon lag die Sache anders, da es sich bei ihr und ihrer Freundin offenbar um Wiederholungstäterinnen handelte.“[2]
[1] „Nun waren sie wieder Freundinnen.“[3]
[1] „Ada hatte mir eine Freundin vorgestellt, Dina.“[4]
[1] „Die Freundin bemerkte seine Verzweiflung und verlor sich in Rechtfertigungen.“[5]
[2] „Na, Kleiner, hast du schon eine Freundin?
[2] Thomas hat seit kurzem eine Freundin.
[2] „Die Freundinnen sind gekommen und gegangen, aber die schönen Gefühle, die der Genuss von Eis in mir auslöst, sind geblieben.“[6]
[2] „Ich habe Freundinnen, die Studentinnen sind.“[7]
[2] „Ich blieb eine Weile zurück, damit Jacques genügend Zeit hatte, einen Waffenstillstand zwischen seiner Freundin und seiner Cousine auszuhandeln.“[8]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] beste Freundin, meine Freundin

Wortbildungen:

Rätselfreundin

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[(1, 2)] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Freundin
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Freundin
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFreundin
[*] The Free Dictionary „Freundin
[1, 2] Duden online „Freundin

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort: Freundin.
  2. Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4, Seite 24.
  3. Robert Neumann: Ein unmöglicher Sohn. Roman. Desch, München/Wien/Basel 1972, ISBN 3-420-04638-3, Seite 149.
  4. Wolfgang Büscher: Ein Frühling in Jerusalem. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-87134-784-9, Seite 150.
  5. Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 129. Französisches Original 2014.
  6. Kaya Yanar: Made in Germany. 3. Auflage. Wilhelm Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60204-5, Seite 132.
  7. Philip Roth: Das sterbende Tier. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2004 (übersetzt von Dirk van Gunsteren), ISBN 3-499-23650-8, Seite 111. Englisches Original 2001.
  8. Lois Pryce: Mit 80 Schutzengeln durch Afrika. Die verrückteste, halsbrecherischste, schrecklich-schönste Reise meines Lebens. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2018 (übersetzt von Anja Fülle, Jérôme Mermod), ISBN 978-3-7701-6687-9, Seite 88. Englisches Original 2009.
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