entlohnen

entlohnen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichentlohne
duentlohnst
er, sie, esentlohnt
Präteritum ichentlohnte
Konjunktiv II ichentlohnte
Imperativ Singularentlohne!
Pluralentlohnt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
entlohnt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:entlohnen

Nebenformen:

Schweiz und Liechtenstein: entlöhnen

Worttrennung:

ent·loh·nen, Präteritum: ent·lohn·te, Partizip II: ent·lohnt

Aussprache:

IPA: [ɛntˈloːnən]
Hörbeispiele:  entlohnen (Info)
Reime: -oːnən

Bedeutungen:

[1] transitiv: jemanden für erbrachte Leistungen bezahlen; veraltet: jemandem den Lohn für etwas zahlen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbs lohnen mit dem Präfix ent-

Synonyme:

[1] abgelten, ausbezahlen, auszahlen, besolden, bezahlen, entgelten, entschädigen, löhnen, vergelten, vergüten

Gegenwörter:

[1] Anspruch erwerben, kassieren, Lohn einfordern, verdienen

Oberbegriffe:

[1] zahlen

Beispiele:

[1] „Der normale Verleger entlohnt seine Autoren, Redakteure und Korrektoren.“[1]
[1] „In den neuen Bundesländern werden gerade einmal 50 Prozent der Arbeitstätigen nach Tarifverträgen entlohnt.[2]
[1] „Ähnlich fordert der Soziologe Ulrich Beck, bisher ehrenamtliche Tätigkeiten aufzuwerten und zu entlohnen.[3]
[1] „»Als Zeichen meines Dankes werde ich Euch zum Ritter schlagen«, sagte er, »und Euch morgen reichlich mit Gold entlohnen.«[4]
[1] „Für diese Frechheit ließ ich ihn mit fünfzig Hieben entlohnen, von denen er wohl nicht geträumt hatte, den sie überraschten ihn vollständig, […]“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Arbeit, Arbeiter, Kinder, Leistung, Leute, Manager, Mitarbeiter, Mühen entlohnen
[1] angemessen, auf Erfolgsbasis, besser, dafür, erfolgsorientiert, fair, flexibel, fürstlich, gerecht, gesondert, gut, je Stunde, leistungsbezogen, leistungsorientiert, reichlich, überdurchschnittlich, übertariflich, zusätzlich entlohnen

Wortbildungen:

Entlohnen, entlohnend, entlohnt, Entlohnung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „entlohnen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalentlohnen
[1] The Free Dictionary „entlohnen
[1] Duden online „entlohnen

Quellen:

  1. Josef Joffe: Alles umsonst. Internet. In: Zeit Online. Nummer 34/2008, 14. August 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 29. Dezember 2012).
  2. Michael Schlieben: Eklatante Lohnschere. Ost-Löhne. In: Zeit Online. 11. Juni 2007, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 29. Dezember 2012).
  3. Kolja Rudzio: Sozialhilfe für alle. Arbeit. In: Zeit Online. Nummer 38/2005, 15. September 2005, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 29. Dezember 2012).
  4. überlieferte Sagen aus Frankreich: König Artus und seine Ritter. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
  5. Ludwig Anzengruber  WP: Teufelsträume. Erzählung. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: entlehnen
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