wegstehlen
wegstehlen (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | stehle weg | ||
du | stiehlst weg | |||
er, sie, es | stiehlt weg | |||
Präteritum | ich | stahl weg | ||
Konjunktiv II | ich | stähle weg stöhle weg | ||
Imperativ | Singular | stiehl weg! | ||
Plural | stehlt weg! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
weggestohlen | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:wegstehlen |
Worttrennung:
- weg·steh·len, Präteritum: stahl weg, Partizip II: weg·ge·stoh·len
Aussprache:
- IPA: [ˈvɛkˌʃteːlən]
- Hörbeispiele: wegstehlen (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
- [1] abhauen, davonstehlen, die Biege machen, fortmachen, fortstehlen, verdrücken, verkrümeln, verpieseln, weggehen, wegkriechen
- [2] einsacken, entwenden, klauen, mopsen, stibitzen, wegnehmen, wegschaffen, wegtragen
Gegenwörter:
- [1] auftauchen
- [2] hinlegen
Beispiele:
- [1] Sie hatte sich klammheimlich von der Weihnachtsfeier der Großeltern weggestohlen.
- [2] „Das Volk war aber alles so betrübt, daß ich nach meiner Bude zurück ging, aber denken sie sich meinen Schreck, sie hatten mir in der kurzen Zeit alles weggestohlen, […].“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] sich klammheimlich/heimlich/unbemerkt wegstehlen
Übersetzungen
[1] reflexiv: still und leise, heimlich weggehen
[2] veraltet: unerlaubt wegnehmen, klauen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „wegstehlen“
- [1] The Free Dictionary „wegstehlen“
- [1] Duden online „wegstehlen“
- [1, 2] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „wegstehlen“
Quellen:
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