Koch
Koch (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Koch | die Köche |
Genitiv | des Kochs des Koches |
der Köche |
Dativ | dem Koch dem Koche |
den Köchen |
Akkusativ | den Koch | die Köche |
Worttrennung:
- Koch, Plural: Kö·che
Aussprache:
- IPA: [kɔx]
- Hörbeispiele: Koch (Info), Koch (Info)
- Reime: -ɔx
Bedeutungen:
- [1] Beruf, Gastronomie: Berufsbezeichnung für eine (männliche☆) Person, die Speisen zubereitet[1]
Herkunft:
- seit dem 9. Jahrhundert bezeugt; von mittelhochdeutsch koch; althochdeutsch choch, koh, kohho; aus gleichbedeutend spätlateinisch coco; aus lateinisch: coquus; zum Verb coquere = kochen gebildet[2][3]
Synonyme:
- [1] Essenzubereiter, Gastronom, Speisebereiter
Weibliche Wortformen:
- [1] Köchin
Oberbegriffe:
- [1] Fachmann, Lebensmittelverarbeiter
Unterbegriffe:
- [1] Chefkoch, Fernsehkoch, Haubenkoch, Hobbykoch, Hotelkoch, Jungkoch Kantinenkoch, Profikoch, Mietkoch, Schiffskoch, Spitzenkoch, Starkoch, Sternekoch, TV-Koch
- [1] Dessertkoch
- [1] Entremetier, Gardemanger, Küchenchef, Küchenmeister, Smutje, Sous-Chef, Patissier, Saucier
Beispiele:
- [1] Der Koch gab sich viel Mühe mit der Zubereitung der Speisen.
- [1] „Ich habe inzwischen verstanden, dass Köche beneidenswerte Männer sind.“[4]
- [1] „Er war Koch, ein Reisender und ein Gourmet.“[5]
- [1] „Unsere Crew war bis auf einen Mann, den Koch, desertiert, so wie es häufig in Charleston vorkommt, und wir zogen den Koch als Ratgeber ins Vertrauen.“[6]
- [1] „Ein Koch hatte zwei Behälter mit Speisen und Zukost und zwei Krüge Güldenprachter Wein hinbringen müssen.“[7]
Redewendungen:
- Hunger ist der beste Koch
- viele Köche verderben den Brei
Wortbildungen:
- Kochausbildung, Kochmütze
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Koch“
- [*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Koch“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Koch“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Koch“
- [1] The Free Dictionary „Koch“
- [1] Duden online „Koch (Gastronom, Küchenchef)“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Koch“
Quellen:
- Wikipedia-Artikel „Koch“ (Stabilversion)
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 424.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 507.
- Andreas Altmann: Gebrauchsanweisung für die Welt. 8. Auflage. Piper, München/Berlin/Zürich 2016, ISBN 978-3-492-27608-5, Seite 142. Erstauflage 2012.
- Paul Theroux: Ein letztes Mal in Afrika. Hoffmann und Campe, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-40526-2, Seite 70. Originalausgabe: Englisch 2013.
- James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 72. Englisches Original 1843.
- Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 509. Chinesisches Original 1755.
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Koch | — |
Genitiv | des Kochs des Koches |
— |
Dativ | dem Koch | — |
Akkusativ | das Koch | — |
Worttrennung:
- Koch, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [kɔx]
- Hörbeispiele: Koch (Info), Koch (Info)
- Reime: -ɔx
Bedeutungen:
- [1] Gastronomie, bairisch: zu Brei Gekochtes
Herkunft:
- mittelhochdeutsch koch, Ableitung zum Verb kochen[1]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Unterbegriffe:
- [1] Apfelkoch, Beerenkoch, Erdäpfelkoch, Grießkoch, Hollerkoch, Mehlkoch, Türkenkoch
Beispiele:
- [1] „[…] gebe dazu etwas Semmelbröseln, gestoßene Mandeln und Zucker, auch Limonienschalen und Gewürz, und backe das Koch in einer mit Schmalz bestrichenen Rein.“[2]
Übersetzungen
[1] Gastronomie, bairisch: zu Brei Gekochtes
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Koch (Begriffsklärung)“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Koch“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Koch2“
- [1] Duden online „Koch“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Koch“ auf wissen.de
- [1] Ulrich Ammon et al. (Herausgeber): Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2004, ISBN 978-3-11-016574-6, DNB 972128115 „Koch“, Seite 422.
- [1] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Koch“, Seite 210 f.
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. Online unter: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Koch“
- Die Wiener Köchin, Rosalina Neumann. Abgerufen am 27. September 2017.
Substantiv, m, f, Nachname
Singular m | Singular f | Plural | ||||
---|---|---|---|---|---|---|
Nominativ | der Koch (Koch) |
die Koch (Koch) |
die Kochs | |||
Genitiv | des Koch des Kochs Kochs |
der Koch (Koch) |
der Kochs | |||
Dativ | dem Koch (Koch) |
der Koch (Koch) |
den Kochs | |||
Akkusativ | den Koch (Koch) |
die Koch (Koch) |
die Kochs | |||
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen |
Anmerkung:
- Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
- Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Koch“ – für männliche Einzelpersonen, die „Koch“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Koch“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Koch“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.
Anmerkung:
- Siehe auch Chytraeus, Eierschmalz, Kochhaf, Magirus, Pfannkuch, Schaumlöffel
Aussprache:
- IPA: [kɔx]
- Hörbeispiele: Koch (Info), Koch (Info)
- Reime: -ɔx
Bedeutungen:
- [1] deutschsprachiger Familienname, Nachname
Herkunft:
- vom Berufsnamen Koch[Quellen fehlen]
Namensvarianten:
- [1] Coccejus, Köch, Kocher, Kochius, Köchle, Köchling, Kochly, Köchly, Kochmann, Kochs, Kock, Kocke, Köcker, Kocks, Kocmann, Koke, Koock, Kook, Kooker, Kox
Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)
- [1] Robert Koch, deutscher Mediziner
- [1] Roland Koch, deutscher Politiker
Beispiele:
- [1] Frau Koch ist ein Genie im Verkauf.
- [1] Herr Koch wollte uns kein Interview geben.
- [1] Die Kochs fahren heute ins Sauerland.
- [1] Der Koch trägt nie die Schals, die die Koch ihm strickt.
- [1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Koch kommt, geht der Herr Koch.“
- [1] Koch kommt und geht.
- [1] Kochs kamen, sahen und siegten.
Wortbildungen:
- Bierkoch, Brüggenkoch, Franzkoch, Hünerkoch, Küperkoch, Mengelkoch, Oelkoch, Pfannkoch, Schmalkoch, Süßkoch
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Koch (Familienname)“
- [1] „Koch“ bei Geogen Onlinedienst
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Koch“
- [1] Verein für Computergenealogie: Metasuche „Koch“
- [1] „Koch“ bei Geogen Onlinedienst (V. 4.0) - (Namen bitte eintragen)
- [1] „Koch“ bei forebears.io
- [1] „Koch“ bei verwandt.de (dort mit Links zu schweizerischen und polnischen Verteilungs-Karten)
- [1] Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)
- [1] „Koch“ bei whitepages.com (englisch)
- [1] siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Namen/die häufigsten Nachnamen Deutschlands
- [1] siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Namen/die häufigsten Nachnamen Österreichs
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