-el
-el (Deutsch)
Suffix, Verbableitung
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | -ele | ||
du | -elst | |||
er, sie, es | -elt | |||
Präteritum | ich | -elte | ||
Konjunktiv II | ich | -elte | ||
Imperativ | Singular | -el! -ele! | ||
Plural | -elt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
-elt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:-el |
Anmerkung:
- Mit dem Derivatem -el werden Verbstämme gebildet. Wenn sie als Verben auftreten, erhalten sie wie alle deutschen Verben stets eine Flexionsendung, im Infintiv etwa -n.
Worttrennung:
- -eln, Präteritum: -el·te, Partizip II: -elt
Aussprache:
- IPA: [-əln], [-l̩n]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] nachgestelltes Wortbildungselement (Derivatem, Ableitungsmorphem) zur Bildung von Verben aus Verben, Substantiven und Adjektiven; drückt aus, dass die Tätigkeit oft und rasch wiederholt wird (iterative Bedeutung) oder hat eine diminutive, verniedlichende Bedeutung
Beispiele:
- [1] Er kippelte die ganzen Schulstunde über mit dem Stuhl herum.
- [1] Sie tänzelte vergnügt durch die Wohnung.
Wortbildungen:
- äppeln, blödeln, brodeln, dackeln, deuteln, drängeln, eifersüchteln, fackeln, faseln, fremdeln, frömmeln, frösteln, füßeln, grübeln, häufeln, hippeln, kippeln, köcheln, künsteln, lächeln, menscheln, ruckeln, schlängeln, schütteln, schwächeln, spötteln, tänzeln, trippeln, trödeln, wackeln, werkeln, witzeln, zündeln, züngeln
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Grammis – Grammatisches Wörterbuch „-el“ (bei Verben)
- [1] Grammis – Grammatisches Wörterbuch „-el“ (bei Substantiven)
- [1] Grammis – Grammatisches Wörterbuch „-el“ (bei Adjektiven)
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „-eln“
Suffix, Substantivableitung
Worttrennung:
- -el
Aussprache:
- IPA: [-əl]
- Hörbeispiele: -el (Info)
Bedeutungen:
- [1] nachgestelltes Wortbildungselement (Derivatem, Ableitungsmorphem) zur Bildung von Substantiven
- [2] nachgestelltes Wortbildungselement für Substantive aus Zahlwörtern, die Bruchteile angeben
Beispiele:
- [1] Der Ärmel lässt Platz für den Arm.
- [1] Die Eichel stammt von der Eiche.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[1]
[2]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] früher bei canoo.net unter Wortbildung belegt
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.