Wal

Wal (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Wal die Wale
Genitiv des Wals
des Wales
der Wale
Dativ dem Wal
dem Wale
den Walen
Akkusativ den Wal die Wale

Worttrennung:

Wal, Plural: Wa·le

Aussprache:

IPA: [vaːl]
Hörbeispiele:  Wal (Info),  Wal (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

[1] Zoologie: oft sehr großes, im Wasser lebendes Säugetier (Ordnung Cetacea)

Herkunft:

mittelhochdeutsch wal, althochdeutsch (h)wal, germanisch *hwala- „Wal“, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Synonyme:

[1] fälschlich: Walfisch

Gegenwörter:

[1] Robbe, Seekuh

Oberbegriffe:

[1] Meeressäuger, Säugetier, Wirbeltier

Unterbegriffe:

[1] allgemein: Großwal, Kleinwal
[1] nach Art: Bartenwal, Blauwal, Brydewal, Buckelwal, Delfin, Dögling, Entenwal, Finnwal, Furchenwal, Glattwal, Grauwal, Grindwal, Grönlandwal, Gründelwal, Killerwal, Narwal, Nordkaper, Orca, Pilotwal, Pottwal, Schnabelwal, Schweinswal (Braunfisch), Schwertwal, Seiwal, Tümmler, Weißwal, Zahnwal, Zwergwal

Beispiele:

[1] Wale sind die größten Säugetiere.
[1] Die meisten Wale sind vom Aussterben bedroht.
[1] „Auch die Inuit sind sprachlos, wenn sie zum ersten Mal einen Wal sehen.“[2]
[1] „Wie die Fledermäuse stoßen die Wale kurze Klicklaute aus, deren Echo ihnen dann ein Hörbild vermittelt.“[3]
[1] „Ja, der Wal kommt als Steak auf den Teller.“[4]
[1] „Die Wale verfügen über eine Technik, ihre Lunge fast vollständig zu entleeren und sie kollabieren zu lassen.“[5]

Wortbildungen:

Walbeobachter, Walfang, Walfänger, Walfisch, Walfleisch, Walgesang, Walhai, Walkadaver, Walross, Walrat, Walspeck

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Wale
[1] Duden online „Wal
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wal
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wal
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWal
[1] The Free Dictionary „Wal

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Wal“, Seite 969.
  2. Tilman Bünz: Wer das Weite sucht. Skandinavien für Fortgeschrittene. btb Verlag, München 2012, ISBN 978-3-442-74359-9, Seite 41.
  3. E. W. Heine: Kaiser Wilhelms Wal. Geschichten aus der Weltgeschichte. C. Bertelsmann Verlag, München 2013, ISBN 978-3-570-10148-3, Seite 13.
  4. Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 68.
  5. Christoph Drösser: Stimmt’s?. In: DIE ZEIT. Nummer 19, 4. Mai 2017, ISSN 0044-2070, Seite 34.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Waal, Wahl, Wall, wall
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