wechseln

Worttrennung:

wech·seln, Präteritum: wech·sel·te, Partizip II: ge·wech·selt

Aussprache:

IPA: [ˈvɛksl̩n]

Hörbeispiele:  wechseln ^(Info)

Reime: -ɛksl̩n

Bedeutungen:

• mit Hilfsverb »haben«:

[1] oft in der Anwendung als Partizip: häufiger durch etwas Anderes ersetzen oder ersetzt werden

[2] Eines gegen etwas Anderes tauschen

[3] Geldmünzen oder Geldscheine in Kleingeld umtauschen

[4] Geld in eine andere Währung umtauschen

• mit Hilfsverb »sein«:

[5] auch Jägersprache, dann über Schalenwild: (ungestört) den Standort ändern

Synonyme:

[1] abwechseln

[2] eintauschen, tauschen

[3] herausgeben

[4] umtauschen

[5] gehen, wandern, ziehen

Beispiele:

[1] Die Farben wechselten ständig.

[1] Ich habe häufig wechselnde Arbeitszeiten.

[2] Sie wechselten ihre Plätze.

[2] Morgen muss ich wirklich Reifen wechseln.

[2] „Die Regierung Südkoreas will von Windows 7 zu Linux wechseln.“[1]

[2] „Als der bekannte Apple-Unterstützer und frühere IBM-Entwickler Mark Pilgrim zu Linux wechselte, wählte er Ubuntu.“[2]

[3] Können Sie wechseln? Ich habe nur großes Geld.

[4] Wo kann man denn hier wechseln?

[5] Ich werde an das Goethe-Institut wechseln.

[5] Eine Rotte Sauen wechselte in den Köberbusch.

Wortbildungen:

Adjektive: wechselbar, wechselbezüglich, wechselseitig, wechselweise

Substantive: Wechsel, Wechselausstellung, Wechselbad, Wechselbalg, Wechselbank, Wechselbeziehung, Wechselbezug, Wechseljahre, Wechselschaltung, Wechselspiel, Wechselstrom, Wechselstube, Wechselunterricht, Wechselwähler, Wechselwinkel, Wechsler, Wildwechsel

Verben: abwechseln, auswechseln, einwechseln, rüberwechseln, umwechseln, verwechseln, zurückwechseln

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wechseln“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „wechseln“

[1] The Free Dictionary „wechseln“

[1] Duden online „wechseln“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „wechseln“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „wechseln“

Quellen: